Sternenkriegerstaub, nachts an der Croisette
Derwestern „Solo: A Starwars Story“brachte Hollywood-glamour nach Cannes.
16Stormtrooper
patrouillierten vor der Premiere von „Solo: A Star Wars Story“durch den Saal und bildeten auf dem roten Teppich ein Spalier für die Premierengäste in Cannes – und natürlich für die Stars des Films: Alden Ehrenreich, der junge Han Solo, war genauso dabei wie die „Game of Thrones“-drachenmutti Emilia Clarke,
Donald „Lando Calrissian“Glover, Schurkenkumpel Woody Harrelson, der neue Bösewicht Paul Bettany und Chewbacca, der sie alle um zwei Köpfe überragte.
Dass einmal Ron Howard („A Beautiful Mind“) als Regisseur den Film präsentieren würde, war vor einem Jahr nicht absehbar. Schließlich war er nach Unstimmigkeiten und Differenzen mit den ursprünglichenregisseuren Phil Lord und Chris Miller („Lego Movie“) nur eingesprungen beim neuen Ableger der „Star Wars“-saga. Dessen Geschichte geht weit zurück und bringt die Vorgeschichte des jungen Han Solo auf die Leinwand. Wie traf Han auf Lando und vor allem Chewbacca? Wie kam er an den Millennium-falken? „Solo“stellt sich als einer der besten „Star Wars“-filme heraus: atemlos, rasant in Bewegung und auf beste Weise „Star Wars“-altmodisch. So lieferte er einen guten Grund zum Feiern. Bei der Party auf dem Strand des Luxushotels Carltonwurde üppig aufgefahren – inklusive Großfeuerwerk, das Sternenkriegerstaub am Nachthimmel über der Croisette flittern ließ. Vor allem aber tauchten die Stormtrooper hier noch einmal auf – und so kam man auch ohne Rebellion auf dem roten Teppich noch zum (sonst verbotenen) Selfie. Sascha Rettig, Cannes