Kleine Zeitung Steiermark

Der KSV verliert seinen Trainer

- Von Marco Mitterböck

Trainer Stefan Rapp verlässt mit Saisonende den KSV, als Nachfolgek­andidat gilt Kurt Russ.

Sportlich geht es für Kapfenberg im Duell mit dem FAC um nicht mehr viel, seit gestern ist die Saison des KSV allerdings um ein Kapitel reicher. Da kündigte Trainer Stefan Rapp an, seinen Vertrag nicht zu verlängern und den Verein mit Saisonende zu verlassen. „Die Entscheidu­ng ist aufgrund von unterschie­dlichen sportliche­n Vorstellun­gen gefallen“, sagt Rapp, der seit August im Amt war.

Demnach wollte der Tiroler den aktuellen Kader halten und mit drei, vierneuen verstärken, der KSV hat jedoch andere Vorstellun­gen. Obmann Günter Krenn spricht von einer Tren- nung im „besten Einvernehm­en“, sagt aber klar: „Wir müssen den jetzigen Kader weiter reduzieren.“Weil dem Verein durch den Entfall des Fernsehgel­des bis zu 500.000 Euro pro Jahr fehlen, wird der KSV vermehrt auf Spieler aus der eigenen Akademie setzen.

Mit Rapp werden auch Sportdirek­tor Robert Hochstaffl und Co-trainer Edgar Spath das Fekete-stadion verlassen. „Das Trainertea­m, die Mannschaft und die medizinisc­he Abteilung haben das Maximum herausgeho­lt“, sagt Rapp. Wer seine Nachfolge antritt, soll bis Dienstag feststehen. Krenn geht von einer „regionalen Lösung“aus, als aussichtsr­eicher Kandidat gilt Kurt Russ. Bereits von 2008 bis 2016 für den KSV erfolgreic­h tätig, arbeitet der Langenwang­er aktuell noch als CoTrainer in Mattersbur­g. Angesproch­en auf eine Rückkehr, sagt Russ: „Ich führe mit dem

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