Gratzei wollte nicht von Anfang an spielen – jetzt entscheidet Vogel
Christian Gratzei beendet am Sonntag seine Karriere, Peter Zulj ist der Spieler der Saison und Marc Schmerböck wechselt zumwac.
Christian
Gratzei beendetam Sonntag seine aktive Karriere. „Der Trainer hat mir freigestellt, von Beginn an zu spielen. Das habe ich abgelehnt. Es geht nicht um Christian Gratzei. Die Spieler, die eine überragende Saison gespielt haben, sollen auch am Sonntag spielen“, sagt der 37-Jährige. „Ich will jedes Spiel gewinnen“, sagttrainer Heiko Vogel, „aber das wäre definitiv auch mit Christian im Tor möglich gewesen.“Im Kader wirdgratzei aber jedenfalls sein – erstmals seit 21. Oktober. Wenn es der Spielverlauf zulässt, kann sich der Leobener durchaus vorstellen, die eine oder andere Minute zu spielen und sich von den Fans ein letztes Mal (während einer Partie) feiern zu lassen. „Das entscheide dann aber schon ich“, scherzte Vogel, der wieder auf Jörg Siebenhandl imtor setzt und sich auch sonst auf keine Experi- mente einlässt: „Es wird die beste Mannschaft spielen!“
Verzichten muss er vermutlich auf Peter Zulj, der gegen Mattersburg eine Blessur erlitt und in dieserwoche noch kein Mannschaftstraining absolvierte. Zulj hat dennoch allen Grund zur Freude: Der Mittelfeldspieler wurde von Trainern, Managern und Präsidenten der Bundesligavereine zum besten Spieler der Saison gewählt. Bester Tormann ist übrigens Alexander Walke, bester Schiedsrichter Harald Lechner.
Definitiv nicht mehr für Sturm spielen wird nächste Saison Marc Schmerböck. Der 24-Jährige verlässt Sturm und wechselt zum WAC. Dorthin war Schmerböck bereits in der Saison 2015/16 verliehen. Schmerböck: „Ich habe in Graz eine tolle Zeit verbracht. Dafür möchte ich mich beim Verein und den Fans herzlich bedanken.“Clemens Ticar