Reise in eine ganz neue Golf-dimension
Sarah Schober schaffte als erst vierte Golferin aus Österreich die Qualifikation für die US Open, das größte Turnier für die Damen.
Bei den Gösser Open diese Woche in Maria Lankowitz ist sie nicht dabei. Diesen Weg, es mit den Herren aufnehmen zu wollen, geht Sarah Schober (noch) nicht. Auch wenn sie gestern beim Aufgalopp für das größte Golf-turnier der Steiermark, demshootout in Andritz, dabei war. Aber wenn 132 Herren am Freitag auf Runde zwei in der Weststeiermark gehen, sitzt Sarah Schober schon im Flugzeug in die USA. Und diese Reise ist alles andere als gewöhnlich, geht es doch zu den „U.S. Women’s Open“, wie das Turnier offiziell heißt, dieses Jahr ausgetragen in Shoal Creek in Alabama, vom 31. Mai bis 3. Juni. Mit einer Dotation von fünf Millionen Dollar sind die US Open das wichtigste Turnier des Jahres im DamenGolf – und Sarah Schober ist dabei. Sie holte sich ihre Einladung beim europäischen Qualifikations- turnier nahe London vor knapp zwei Wochen. Nach zwei kompletten Runden und zwei ExtraPlay-off-löchern an einem Tag hatte sie einen der vier zur Verfügung stehenden Plätze erreicht und wird als vierte Österreicherin nach Natascha Fink, Tina Schneeberger und Christine Wolf bei den US Open am Abschlag stehen.
„Es ist mein erstes Major-turnier“, sagt die 26-Jährige, „schon deshalb wird es eineherausforderung. Es ist eine Stufe höher als ein normales Tur- nier, es ist einmegaevent für die Damen.“Logisch, dass nur die Besten derwelt dabei sind. „Ein bisschen Nervosität ist schon da, aber ich nehme die Herausforderung an“, sagt Schober, die vor allem ein Ziel vor Augen hat: „Den Cut (die besten 60 Damen und Schlaggleichen, Anm.) nach zwei Runden schaffen.“Dann wären auch alle Kosten der Südsteirerin, die drei Jahre in den USA studierte, gedeckt. Zumindest. Dabei sind die gar