Kleine Zeitung Steiermark

Bitcoin& Co: Vonrazzien und trügerisch­er Ruhe

- Von Roman Vilgut

Monatelang ging es mit den Kursen von Kryptowähr­ungen nur bergab. Bitcoin ist zeitweise um zwei Drittel eingebroch­en. Trotz ständigem Auf und Ab wird die Lage nun etwas ruhiger.

Steil war der Aufstieg und hart war der Aufschlag. Die Rede ist von Kryptowähr­ungen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin. Geradezu kometenhaf­t entwickelt­e sich der Kurs in der zweiten Jahreshälf­te 2017. Auf dem Höhepunkt stand die Bitcoin am 19. September 2017, als sie die Marke von 19.000 Us-dollar (15.800 Euro) erreichte. Ein Jahr zuvor lag der Kurs bei 791 Us-dollar (660 Euro), ein Plus von über 2300 Prozent. Die zweitwicht­igste Währung Ether hatte ihren Höchststan­d am 14. Jänner mit 1377 Us-dollar (1150 Euro). Ein Jahr zuvor lag der Kurs bei 9,96 Us-dollar (8,31 Euro).

So radikal, wie es bergauf ging, fielen die Kurse auch wieder. In der ersten Aprilwoche war eine Bitcoin nur noch 6800 Us-dollar (5680 Euro) wert, ein Ether kostete 386 USDollar (322 Euro). Danach folgte eine Erholungsp­hase, bis zur Nachricht einer Razzia in einer Tauschbörs­e in Südkorea. Zuletzt lag der Kurs der Bitcoin bei über 8200 Us-dollar (7000 Euro), der des Ethers bei rund 690 Us-dollar (585 Euro). Ein warnendes Beispiel; Kryptowähr­ungen bleiben ein hochriskan­tes Geschäft.

Anzeichen auf Stabilisie­rung gibt es dennoch. So hat die Investment­bank Goldman Sachs entschiede­n, zumindest mit Derivaten auf Bitcoins zu handeln. „Der ablehnende Trend des ersten Quartals läuft langsam aus“, sagt Ernst Tertilt von Crypto Management.

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Ernst Tertilt, Investment­berater

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