Kleine Zeitung Steiermark

„Aufeinereb­ene mit Messi und Ronaldo“

- Von Michael Lorber

Mohamed Salah kämpft mit Liverpool gegen Real Madrid um den Champions-league-sieg. Sein „Entdecker“Heiko Vogel erinnert sich.

In Liverpool wird er als „Egyptian King“, als ägyptische­r König bezeichnet. Bei der Präsidents­chaftswahl in seiner Heimat erhielt er fünf Prozent, also rund eine Million der Stimmen und theoretisc­h Platz zwei, obwohl er gar nicht zur Wahl stand. Mohamed Salah sorgt für Begeisteru­ng. Der 25-Jährige besticht durch seine Auftritte in dieser Saison. In 51 Pflichtspi­elen steuerte der Linksfuß 44 Tore sowie 16 Assists bei und hatte damit großen Anteil daran, dass die „Reds“erstmals seit 2007 wieder in einem Champions-league-finale stehen, woamsamsta­g in Kiewdas Team von Real Madrid wartet.

Die Blicke sind garantiert auf den Torschütze­nkönig (32 Treffer) und Spieler der Saison in der Premier League gerichtet. Immerhin halten viele heuer ein Ende der Serie für möglich, dass erstmals seit 2007 (Kaka) derweltfuß­baller nicht Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi heißen wird. „Aktuell ist ,Momo‘ einer der besten Stürmer derwelt und auf einer Ebene mit Messi und Ronaldo zu nennen. Aber er ist erst jetzt auf allerhöchs­tem Niveau so richtig durchgesta­rtet. Messi und Ronaldo machen das schon seit einem Jahrzehnt“, sagt Sturm-trainer Heiko Vogel.

Und ebenjener kennt Salah genau. Immerhin war der Deutsche der erste Coach, der Salah in Europa trainieren durfte. „Als ich bei Basel war, kam unser Sportdirek­tor zu mir und hat mir ein Video gezeigt. Diese Szenen, die da aneinander­gereiht waren, waren wirklich unfassbar – herausrage­nde Schnelligk­eit und sein effiziente­r linker Fuß

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Heiko Vogel trainierte Salah

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