Derweg nach Europa führt über die Liga
Vier Siege fehlen Kapfenberg nochzum Meistertitel, am Samstag startet die Finalserie gegen Gmunden. Langfristig möchte man sich auf internationalem Parkett etablieren.
Die bisherige Saison ist für die Kapfenberg Bulls nach Wunsch verlaufen. Mit der Titelverteidigung im Cup und dem Durchmarsch in die Finalserie der Bundesliga hat man die Vormachtstellung in der heimischen Basketballszene einmal mehr unterstrichen. Auf den großen Traum, den erneuten Meistertitel, fehlen damit nur noch vier Siege gegen Erzrivale und Finalgegner Gmunden. Die Kapfenberger starten am Samstag (18.30 Uhr) vor Heimpublikum in die „Best of seven“-finalserie.
Unabhängig vom Ausgang des Finales gibt es schon jetzt ein Zuckerl für den heimischen Basketball: Meister und Vizemeister erhalten in der kommenden Saison je einen Startplatz für die Qualifikation der Champions League. Damit darf Kapfenberg schon jetzt mit dem internationalen Parkett planen. Und das gehört ohnehin zu den langfristigen Zielen. „Uns fehlt auf sportlicher Ebene nicht allzu viel, das hat man in dieser Saison gesehen, als wir im Europe Cup gespielt haben“, sagt Kapfenberg-geschäftsführer Oliver Freund. Das internatio- nale Geschäft bringe nämlich nicht nur die eigene Organisation und die Spieler, sondern auch Basketball-österreich als Gesamtes voran. „Ich denke, es wäre gut und wichtig, dass es neben einem Aushängeschild wie Jakob Pöltl auch einen Verein gibt, der international erfolgreich agiert“, sagt Freund, der mit Kapfenberg in den nächsten vier bis fünf Jahren ein n fixer Bestandteil im europäischen Basketballwerden möchte. „Wir sehen uns als Nummer eins in Österreich – da ist das der nächste, logische Schritt und unsere große Vision.“
Die Liga ist jedoch das täglich Brot – und da gilt es, in den nächsten Tagen Bestleistungen