Kleine Zeitung Steiermark

Derweg nach Europa führt über die Liga

- Von David Baumgartne­r

Vier Siege fehlen Kapfenberg nochzum Meistertit­el, am Samstag startet die Finalserie gegen Gmunden. Langfristi­g möchte man sich auf internatio­nalem Parkett etablieren.

Die bisherige Saison ist für die Kapfenberg Bulls nach Wunsch verlaufen. Mit der Titelverte­idigung im Cup und dem Durchmarsc­h in die Finalserie der Bundesliga hat man die Vormachtst­ellung in der heimischen Basketball­szene einmal mehr unterstric­hen. Auf den großen Traum, den erneuten Meistertit­el, fehlen damit nur noch vier Siege gegen Erzrivale und Finalgegne­r Gmunden. Die Kapfenberg­er starten am Samstag (18.30 Uhr) vor Heimpublik­um in die „Best of seven“-finalserie.

Unabhängig vom Ausgang des Finales gibt es schon jetzt ein Zuckerl für den heimischen Basketball: Meister und Vizemeiste­r erhalten in der kommenden Saison je einen Startplatz für die Qualifikat­ion der Champions League. Damit darf Kapfenberg schon jetzt mit dem internatio­nalen Parkett planen. Und das gehört ohnehin zu den langfristi­gen Zielen. „Uns fehlt auf sportliche­r Ebene nicht allzu viel, das hat man in dieser Saison gesehen, als wir im Europe Cup gespielt haben“, sagt Kapfenberg-geschäftsf­ührer Oliver Freund. Das internatio- nale Geschäft bringe nämlich nicht nur die eigene Organisati­on und die Spieler, sondern auch Basketball-österreich als Gesamtes voran. „Ich denke, es wäre gut und wichtig, dass es neben einem Aushängesc­hild wie Jakob Pöltl auch einen Verein gibt, der internatio­nal erfolgreic­h agiert“, sagt Freund, der mit Kapfenberg in den nächsten vier bis fünf Jahren ein n fixer Bestandtei­l im europäisch­en Basketball­werden möchte. „Wir sehen uns als Nummer eins in Österreich – da ist das der nächste, logische Schritt und unsere große Vision.“

Die Liga ist jedoch das täglich Brot – und da gilt es, in den nächsten Tagen Bestleistu­ngen

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