Das Jahrzehnt der steigenden Wohnkosten
Teurer Aufschwung: Die Hauptmieten im nicht gefördertenwohnungsmarkt stiegen seit 2008 um 36 Prozent.
zum Verbraucherpreisindex ergeben immer wieder, dass Wohnkosten zu den stärksten Kostentreibern gehören.
Politische Forderungen leiten Statistiker nicht gern aus ihren Zahlen ab. Der Ruf nach mehr leistbarem Wohnraum kommt aber von vielen Seiten, nicht zuletzt von den Bausparkassen. WüstenrotChefin Susanne Riess hatte etwa vorgeschlagen, für jene, die tatsächlich bauen, die Bausparprämie zu erhöhen, zumal die Regierung laut Programm Wohneigentum unterstützen will.
im Eigentum träumen viele. Wer in einer Genossenschaftswohnung lebt, hat es bezüglich der Mietaufwendungen etwas besser als Mieter am freien Wohnungsmarkt. Wirklich billig sind von der öffentlichen Hand geförderte Domizile aber auch nicht. Der Abstand beim Quadratmeterpreis im Vergleich zum freien Wohnungsmarkt ist noch deutlich, mit 8,9 Euro pro Quadratmeter ist die ZehnEuro-schwelle allerdings nicht mehr sehrweit entfernt. Zehn Jahre zuvor lag der Medianwert noch bei 7,1 Euro für den Quadratmeter. Eine Kostensteigerung um 25,4 Prozent binnen zehn Jahren. In absoluten Zahlen stehen 621 Euro Miete 2017 genau 478 Euro 2008 gegenüber.
Sogar bei den Gemeindewohnungen haben die Preise