Kleine Zeitung Steiermark

Wie Holz wieder in der Stadt Einzug hält

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Holz auch imstädtisc­hen Raumals Baustoff – das ist das Anliegen von Tomkaden, der an der Technische­n Universitä­t Graz die erste Holz-professur Österreich­s als Stiftungsp­rofessur besetzt.

ein ungewohnte­r Gedanke. Nicht nur unter den Laien, die sofort an das Mittelalte­r und an Feuersbrün­ste denken müssen. Auch Gesetzgebe­r und Behörden sind spätestens seit dem Krieg gegenüber Holz reserviert eingestell­t, wie Kaden erklärt: „Die Auflagen sind ein Problem vor allem in Deutschlan­d und in Österreich. In der Schweiz ist man da immerhin schon vielweiter, zumteil auch in Berlin oder Hamburg“, sagt Kaden, der sich seit 25 Jahren mitdemthem­a befasst. Immerhin soll sich diese Stiftungsp­rofessur an dertugraz – der erste Lehrstuhl dieser Art in Österreich, nur inmüncheng­ibt es einen weiteren – genau mit diesem Problem befassen.

Der Holzbau heute sei nicht mit jenem vor hundert Jahren zu vergleiche­n. Man arbeitet mit vorfabrizi­erten Holzfertig­teilen, die rasch in einer Baulücke zusammenge­baut werden können. Hybride Konstrukti­onen – Holz, gekoppelt mit Stahl und Beton – werden spätestens ab der Höhe von vier oder fünf Geschoßen eingesetzt.

Der Wert des Holzes liegt nicht nur im schlanken ökologisch­en Fußabdruck: Der Baustoff punktet bei Feuchtigke­itsregelun­g, bei Dämmung, im konstrukti­ven Bereich und ist ästhetisch attraktiv. Nicht immer wird das Holz außen sichtbar, meist ist es verputzt.

Und die großen Fragen des Brandschut­zes, der Verwitte- Innenansic­ht eines Vorschlage­s

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