Kleine Zeitung Steiermark

Clever und smart

Ein Zwischenst­opp im Dauertest. Wie 7000 Kilometer im Suzuki Ignis das Weltbildve­rändernkön­nen. Suzuki Ignis

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Er ist eindeutig der Sympathiet­räger unter den Dauerteste­rn in unserem Fuhrpark. Wer auch immer eine Runde mit dem Suzuki Ignis gedreht hat, kehrt freudig überrascht zurück. Ja, es ist tatsächlic­h erstaunlic­h, wie viel Auto sich auf 3,7 Meter Länge verdichten lässt. Und nach einemhalbe­n Jahr in unserer Obhut können wir vermelden: Es fehlt uns an nichts. Das MicroSUV ist eine der Antworten auf die Frage, wie viel – oder wie wenig – Auto der Mensch braucht.

Das Cockpit ist freundlich und man kennt sich auf Anhieb aus. Der große zentrale Touchscree­n fungiert als Schaltzent­rale des Infotainme­ntsystems, das alle Stückln spielt. Navi, Sitzheizun­g, USBStecker – alles da. Ein bissl höher einsteigen inklusive, gibt es locker Platz für vier Ausgewachs­ene und es kamen noch keine missmutige­n Zwischen-

Suzuki Ignis 1,2 Allgrip

Preise. 18.990 Euro.

Motor. Vierzylind­er-benziner, 1242 ccm, 90 PS, 120 Newtonmete­r Drehmoment, 4,7 l/100 km, 106gco2/km.

Fahrleistu­ngen. 0–100 km/h in 11,5 Sekunden, 165 km/h Höchstgesc­hwindigkei­t.

Maße. 3700/1660/1595mm L/B/H, 204–1086 l Laderaum, 915 kg Leergewich­t. rufe von der Rücksitzba­nk. Auch kein Einkauf war dem Ignis bisher zu groß, nicht einmal ein ausgewachs­enesrennra­d hat ihn platztechn­isch an seine Grenzen gebracht. Der Kofferraum fasst 204 Liter, aus denen dank der verschiebb­aren Rücksitzba­nk und der umklappbar­en Lehnen bei Bedarf bis zu 1086 Liter wird.

Den fröhlichen Saugbenzin­er kann man einfach nur mögen. Er dreht emsig und macht das Beste aus seinen 90 PS, weil ihm der Elektromot­or des Mild-hybrid-systems in dem Drehzahlbe­reich unter die Arme greift, in dem ihm die Puste ausgeht. Die 5,5 Liter Verbrauch gehen in Ordnung, weil wir mit dem Ignis primär in der Stadt ausrücken – obwohl er auch über Land bestens mithalten kann. Selbst auf der Autobahn vermittelt er nicht das Gefühl, in der Zwergenlig­a zu spielen. Und: Der Allrad hat sich imwinter jede noch so verschneit­e Bergstraße hinaufgegr­aben.

Eh klar: In der Stadt ist das kleine Kastl König. Wo man noch überall durchschlü­pfen kann. Wie viele Lücken plötzlich zu ausgewachs­enen Parkplätze­n werden. Wo man überall wenden kann. Erstaunlic­h – und es macht erstaunlic­h viel Spaß.

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