Kleine Zeitung Steiermark

„Wir sind hier meistens gut“

- Von Karin Sturm aus Monaco

AApp Kleine-zeitung- kleinezeit­ung.at lle reden zwar über die Rivalität zwischen Mercedes und Ferrari – doch für den Formel-1-klassiker im Fürstentum von Monaco sehen selbst die Protagonis­ten Lewis Hamilton und Sebastian Vettel Red Bull als ganz große Gefahr, wenn nicht sogar in der Favoritenr­olle. Zuletzt in Barcelona legten Max Verstappen und Daniel Ricciardo im letzten, sehr engen und winkligen Streckenab­schnitt, der als Gradmesser für Monaco gilt, die besten Zeiten hin – ein deutlicher Warnschuss für die Konkurrenz.

Barcelona-sieger Hamilton stapelt sogar bewusst tief: „Die Red Bulls waren da extrem schnell, Ferrari ist hier auch immer gut – vielleicht haben wir hier sogar nur das drittschne­llste Auto.“2017 hatten die Silberpfei­le im Fürstentum ja erhebliche Probleme – sind die noch nicht aussortier­t? „Wir arbeiten in die richtige Richtung, um sie zu beheben. Aber haben wir alles im Griff? Abwarten.“Ob mit gutem oder schlechtem Auto, auf dieherausf­orderungmo­naco freut er sich: „Es ist ein Traum, hier zu fahren. Jedes Jahr wieder“, schwärmt der Weltmeiste­r.

Sebastianv­ettel tritt inmonaco erst einmal wieder mit der alten Radaufhäng­ung an seinem Ferrari an – nach den Problemen in Barcelona scheint man Zweifel an der neuen Variante bekommen zu haben. Auch wenn Vettel selbst davon ausgeht, dass das Thema durch die komplett andere Strecken- charakteri­stik in Monte Carlo „nicht so relevant sein wird“. Die Zeit wird’s zeigen.

Motor untergeord­net. Daniel Ricciardo amüsiert sich ein bisschen darüber, überall als Favorit gehandelt zu werden: „Uns in diese Rolle zu schubsen, heißt ja auch, von sich selber ein wenig Druck zu nehmen. Wir sind hier aber meistens gut. 2017 waren wir nicht ganz schnell genug, 2016 sehr wohl. Es stimmt, dass wir im langsamen letzten Sektor von Barcelona sehr stark gewesen sind. Wir sollten wirklich stark sein auf dieser Strecke. Dermotor spielt hier keine so große Rolle, das sollte schon mal helfen.“Und er findet, dass er hier eigentlich noch einmal ausgleiche­nde Gerechtigk­eit bekom-

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