Kleine Zeitung Steiermark

Außer bei Migration

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rokratisie­rung des Staates angeprange­rt.

Überweite Strecke überwiegt die klassenkäm­pferische Rhetorik, vom „Abwehrkamp­f gegen die neoliberal­e Demontage des Sozialstaa­tes“und der Überwindun­g des „entgrenzte­n kapitalist­ischen Systems“ist in dem Papier die Rede. „Die österreich­ische Sozialdemo­kratie versteht sich als Befreiungs­bewegung.“

Konkret spricht sich die SPÖ für eine Arbeitszei­treduzieru­ng aus, Kern bringt die Vier-tageWoche mit einem Bildungsta­g ins Spiel. Enthalten ist in dem Konvolut die Idee einer Maschinens­teuer („ Roboter sollen den Sozialstaa­t finanziere­n“) bei gleichzeit­iger Senkung der Lohnnebenk­osten. Von Studi-

Nur in der Integratio­nspolitik – die große Achillesfe­rse der Nationalra­tswahl – schlägt die SPÖ in dem Grundsatzp­rogramm neue Töne an. Zwar wird Österreich als „Einwanderu­ngsgesells­chaft“bezeichnet. Zuwanderer sollten aber unbedingt die deutsche Sprache erlernen. Gewarnt wird vor einer Politisier­ung der Religion und dem Überhandne­hmen patriarcha­ler Strukturen. In jedem Fall sollten „Ängste beim Namen genannt“werden – was auch immer darunter zu verstehen ist. In der Integratio­nsfrage soll eine Arbeitsgru­ppe eingesetzt werden – bestehend aus Kärntens Landeshaup­tmann Peter Kaiser und der burgenländ­ischen Zukunftsho­ffnung HansPeter Doskozil.

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