Skifahren und Heavy Metal
Harald Eitner (52) und Helmut Kreuzwirth (60) sind als Leiter und Stellvertreter die Spitze eines eingespielten Teams in der Katastrophenschutzabteilung des Landes.
bedacht und keinesfalls im Vordergrund. So treten Harald Eitner, Leiter der Abteilung für Katastrophenschutz beim Land Steiermark, und sein Stellvertreter Helmut Kreuzwirth scheinbar am liebsten auf.
Die beiden haben gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer Abteilung maßgeblich für die bisher äußerst gelungene Katastrophenschutzübung MODEX der Europäischen Union am Erzberg beigetragen. Ein Jahr lang wurden die Vorbereitungen vorangetrieben. Ein Jahr, das fordernd war, großen Einsatz abverlangte und internationale Helmut Kreuzwirth
Zusammenarbeit nahezu zum täglichen Prozedere machte.
Eitner war in seinen beruflichen Anfängen im Büro von Landeshauptmann Peter Schachner tätig, ehe er „von Franz Voves übernommen“ LAD wurde, wie er selbst sagt. Der Einstieg in die Abteilung für Katastrophenschutz wurde dem Vater einer Tochter nicht leicht gemacht. „Es war das Jahr der Amokfahrt in der Grazer Herrengasse und der Beginn des Flüchtlingsstroms. Daswaren großeherausforderungen“, erzählt Eitner, der in seiner Freizeit begeisterter Skifahrer und auch Schwimmer ist. Seine Abteilung sieht er als Schnittstelle, damit alle Einsatzorganisationen „alles haben, was sie brauchen, um effektiv imernstfall agieren zu können“.
macht auch seinen Stellvertreter Helmut Kreuzwirth aus. Er studierte ebenfalls Jus und betont, dass er aktiver Bergretter in Schwanberg ist. „Das ist die südlichste Bergrettungsortsstelle der Steiermark“, lässt er wissen. Bergretter zu sein, helfe ihm auch beruflich. „Ich bin gerne unter Menschen und schätze es beim Katastrophenschutz, mich auszutauschen und jedentag etwasneues, oft nicht Vorhersehbares bewältigen zu müssen“, sagt der frischgebackene Sechzigjährige stolz. Und der Vater einer Tochter verrät ein persönliches Geheimnis: Neben Radrennfahren und Skifahren ist Heavy Metal für ihn ein Muss.
Für Eitner und Kreuzwirth ist übrigens eines klar: Österreich könne stolz auf sein Können und Wissen beim Katastrophenschutz und bei Einsatzübungen sein. Und sie fügen nahezu unisono hinzu: „Die Steiermark spielt dabei sicherlich eine Vorreiterrolle. Das kann man ruhig so sagen.“