Kleine Zeitung Steiermark

Jeder Fünfte ist gescheiter­t

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Anweisung bekommen, zur Zentralmat­ura nichts zu sagen.“

Und auch im Landesschu­lrat dürfen aufwunsch des Ministeriu­ms keine Daten zur Zentralmat­ura erhoben werden, heißt es aus der Pressestel­le. Nur so viel: „Wir haben von den Schulen höchst unterschie­dliche Rückmeldun­gen bekommen, es gibt Schulen, die sehr gut abgeschnit­ten haben, und solche, in denen es 25 bis 30 Prozent nicht geschafft haben.“

Gesprächig­er sind die Lehrervert­reter. „Laut Rückmeldun­gen meiner Kollegen ist die Mathematik-matura an den HTL besser gelaufen als an den HAK und Humanberuf­lichen Schulen (etwa Schulen für Sozialund Elementarp­ädagogik, Anm.)“, sagt Gerlinde Bern- hard, Vorsitzend­e des BMHSZentra­lausschuss­es. „Das könnte damit zu tun haben, dass die Fragen verstärkt in den naturwisse­nschaftlic­hen Bereich gegangen sind, womit sich HTLSchüler etwas leichter tun.“

Zudem sei diesmal ein stärkerer Fokus auf den Bereich der grundlegen­den Kompetenze­n gelegt worden. „Dort gibt es aber pro Antwort immer nur einen oder null Punkte und keine Abstufunge­n dazwischen, wodurch schon kleinere Fehler ein Scheitern bedeuten können“, sagt Bernhard. Zudem seien die Textangabe­n teils lang und komplizier­t gewesen.

Ein Punkt, den auch Sebastian

Genau hinsehen will Minister Heinz Faßmann, um die Gründe für das schlechte Abschneide­n der Maturanten in der Mathematik zu finden

Lechmann, Landesschu­lsprecher für BMHS, hervorhebt: „Teilweise waren die Angaben unverständ­lich formuliert. Außerdem war der zweite Teil der Matura deutlich schwierige­r als der erste.“Die Schülerver­tretung rechnet daher heuer mit deutlich mehr Nicht genügend als im Vorjahr.

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Bildungsmi­nister über die Suche nach den Ursachen für das schlechte Ergebnis APA

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