Das steckt hinter dem Getöse
Vorarbeiten für den Bau eines Herzstücks des Speicherkanals sind angelaufen. Wieder werden Spundwände in den Boden gerammt.
An
den Anblick der Stahlwände, die im Rahmen der Bauarbeiten am Zentralen Speicherkanal auf Höhe Radetzkybrücke im Jänner in das Bett dermurgerammtwurden, haben sich Passanten schon gewöhnt. Nun erregt wieder der Einsatz großer und lauter Baumaschinen die Aufmerksamkeit der Spaziergänger. Erneut werden sogenannte Spundwände in den Boden gerammt.
„Es handelt sichumvorbereitungsarbeiten für den Bau eines Kaskadenbauwerks, sie werden rund zwei bis dreiwochen dauern“, erklärt Holding-grazSprecher Gerald Zaczek-pichler. Die Kaskadenbauwerke sind ein wesentlicher Teil des Projekts. Die Speicherung der Regen- und Schmutzwässer, die derzeit bei Starkregen direkt in die Mur fließen, wird dort gesteuert werden. Außerhalb der Spitzenzeiten wird das Misch- wasserdannin die Kläranlage in Gössendorf weitergeleitet.
Der Zentrale Speicherkanal soll 2022 in Betrieb gehen. Seit Herbst wird amabschnitt zwischen Hortgasse und Radetzkybrücke gearbeitet. Die Kosten dafür liegen bei gut 80 Millionen Euro. Neben dem Kanal sind zweiweiteremegaprojekte an der Mur im Laufen. Die Ausweitung der Kläranlage in Gössendorf und der Bau des Murkraftwerks. A. Rieger