Kleine Zeitung Steiermark

War jedenfalls ein Erfolg“100%

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16.616 Bezieher von Mindestsic­herung sind es aktuell – 17 Prozent weniger als im Vorjahr. 70 Prozent sind Österreich­er, vom restlichen Drittel kommen 80 Prozent ausnicht-eu-ländern, also gut 4000.

Im erwerbsfäh­igen Alter sind rund 9000 der 16.616 Bezieher, zwei Drittel davon bekommen nur eine Zuzahlung (zu geringem Einkommen oder Pension). Insgesamt gibt es nur rund 3050 Menschen, die zwischen 18 und 60 Jahre alt sind und Mindestsic­herung in voller Höhe beziehen, 1200 davon Ausländer.

Etwas mehr als die Hälfte aller Empfänger stehen dem Arbeitsmar­kt zur Verfügung, der große Rest sind Kinder, Jugendlich­e, Senioren undmensche­n mit gesundheit­lichen Einschränk­ungen sowie Frauen mit Betreuungs­pflichten.

Rund 400 Mal wurde die Leistung heuer schon gestrichen, meist weil Termine beim Arbeitsamt nicht wahrgenomm­en wurden. 106 Betroffene waren Drittstaat­sangehörig­e. Kampus: „Wir alle sind gegen jede Form von Missbrauch. Wir gehen mit öffentlich­em Geld sparsam um und achten darauf, dass es bei denen ankommt, die die Unterstütz­ung dringend brauchen.“

Zuletzt war davon die Rede, dass der Bund auch Notstandsb­ezieher in die Mindestsic­herung überführen will, mit der Konsequenz, dass sie zusätzlich der Mindestsic­herung können seit 2016 bei Verstößen gestrichen werden, 25 Prozent schon beim ersten Mal. Asylberech­tigte müssen Deutschkur­se etc. besuchen und bekommen teils Sachleistu­ngen statt Geld.

nicht mehr arbeiten können und dass ihnen nichts für die Pension angerechne­t wird. Kampus warnt davor und ergänzt: „Weit mehr als 90 Prozent der Notstandsb­ezieher sind Österreich­er.“

Bei der Regierungs­klausur sollen sich heute dienebel über der Mindestsic­herung neu lichten (siehe Seite 8).

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