Ruhe nach dem Sturm
Nach der ersten Aufregung ist es ruhig geworden um bedenkliche Grazer Straßennamen. So geht es weiter.
sehr man auf das Ergebnis der knapp vierjährigen Forschungsarbeit gewartet hatte und so sehr dieses dann im März für hitzige Debatten sorgte – so ruhig ist es seitherumdie umstrittenen Grazer Straßennamen geworden. Eine Historikerkommission rund um Stefan Karner hatte ja 20 Namen als „sehr bedenklich“eingestuft: etwa die nach dem deutschnationalen Dichter Ottokar Kernstock benannten Asphaltmeter oder die Conrad-von-hötzendorf-straße, wirft man doch dem Namensgeber „Kriegstreiberei“vor.
Seither liegt der Ball bei der Politik – unberührt: Muss man sich doch der nicht gerade angenehmen Frage stellen, wie man nun damit umgeht. Ignorieren? Oder wie in Salzburg Zusatztafel dazuhängen, umdas Historische zu erläutern und im heutigen Kontext einzuordnen? Oder soll man die betroffenen Straßen doch umbenennen?
Letzteres sicher nicht, legte sich zumindest Armin Sippel schon einmal fest – für „seine“Grazer FPÖ halt, denn für die Koalition spricht der Fp-klubchef nicht: Wie man im m Büro von Bürgermeister und ÖVPChef Siegfried Nagl bestätigt, stätigt, könne sich dieser weiterhin iterhin eine Umbenennung vorstellen. stellen. „Aber eben nicht gegen n den Willen der jeweiligen Anrainer.“Also soll es zuvor eine ne Anrainerbefragung geben, so wie sie 2014 beim Streit ums s Univiertel durchgeführt wurde. de.
„Wir werden uns im Juni uni mit dieser Materie beschäftigen“, ftigen“, so Peter Piffl-percevic (ÖVP), ÖVP), Vorsitzender des zuständigen ndigen Gemeinderatsausschusses. es. Im Herbst soll eine Entscheidung eidung vorliegen.