Miteinemhauch vonbitterkeit
gibt mehrere Möglichkeiten, die vorentscheidende Szene in diesem Finale zu interpretieren. Sergio Ramos Verletzungsabsicht zu unterstellen, würde wohl zu weit gehen, ein Routinier wie der Spanierweiß jedoch, was er tut. Und den Ausfall ihres Topstarsmohamed Salah haben die Liverpooler nicht in jenem wirkungsvollen Ausmaß verkraftet, wie es für eine Partie auf diesem Niveau nötig gewesen wäre.
Ein bisschen erinnerte der Vorfall an das Em-finale zwischen Portugal und Frankreich, als Cristiano Ronaldo frühzeitig verletzt ausschied, mitdemunterschied, dass der zunächst Getroffene dann den Pokal in die Höhe stemmen durfte.
Wiewohl ein solches Spiel nicht auf eine kurze, wenngleich folgenschwere Sequenz reduziertwerden darf, so bleibt doch ein Hauch von Bitterkeit an diesem Match hängen. Dass sich zudem der Torhüter des FC Liverpool gleich zwei unfassbare Aussetzer leistete, fügte dem Charakter des Endspielsweitere heftige Schrammen zu.
fußballerische, das spielerische Element, wo ist es geblieben? Es wäre ob derungewöhnlichenvorfälle beinahe untergegangen, hätte sich nicht Gareth Bale mit seinem Traumtor entschieden dagegen aufgelehnt.
Real hat die Champions League letztlich verdient gewonnen. An die Klasse kam Liverpool nicht heran.