„Wir schlagen Donnerstag zurück“
Die Kapfenberg Bulls unterlagen zum Auftakt der Finalserie in der ABL den Gmunden Swans vor eigenem Publikum mit 73:74.
Viertitel
(Cup 2017 und 2018, Meisterschaft 2017 und Supercup 2018) gingen zuletzt an die Kapfenberg Bulls. Und in der heimischenwalfersamhalle unterlagen Jozo Rados und Co. in dieser Saison auch nur einmal. Insofern ging der Titelverteidiger auch als haushoher Favorit ins Auftaktspiel der „Best of seven“-finalserie der ABL. Am Ende gab es allerdings keinen Grund zur Freude für die Hausherren. Denn die Gmunden Swans gewannen mit 74:73 (39:35). Dabei lagen die Oberösterreicher schon bis zu zehn Punkte in Front. Die Schlussoffensive kam zu spät, „weil wir nur in den letzten drei Minuten richtig gekämpft haben“, sagte KapfenbergTrainer Mike Coffin. „Gmunden hat verdient gewonnen. Vielleicht haben wir die Partie auf die lockere Schulter genommen. Aber wir schlagen Donnerstag zurück.“
Denn am Donnerstag kommt es – erneut in Kapfenberg – zum zweiten Finalduell. Dort sollten die Bullen besser achtgeben auf Gmundens Tilo Klette. Der 40-Jährige steuerte gleich 30 Punkte für die Schwäne bei. „Tilo ist ein älteres Semester, aber was er leistet, ist wirklich beachtlich“, analysierte der Gmunden-trainer Bernd Wimmer, den die Ausgangsposition freut. „Jetzt haben wir uns denheimvorteil gesichert. Und wer weiß, vielleicht legen wir am Donnerstag ja noch nach. Wir werden Kapfenberg auf jeden Fall wieder einen heißen Tanz liefern.“ Tilo Klette