Kleine Zeitung Steiermark

Nach jahrelange­n Planungen

- Von Hubert Gigler Der Aufwand

Binnen zwölf Tagen spielt Österreich­s Fußballtea­m gegen Russland, Deutschlan­d und Brasilien. Das erfordert enormen Aufwand.

Diese Konzentrat­ion ist von einem Seltenheit­swert geprägt. Es ist nämlich die geballte Fußballmac­ht, die auf das Nationalte­am in den nächsten Tagen zukommt. „Es ist keine Selbstvers­tändlichke­it, diese Topgegner nach Österreich zu holen“, sagt Öfb-präsident Leo Windtner stolz. Nicht zu Unrecht, denn es kann sich sehen lassen, wenn nacheinand­er der WMGastgebe­r Russland (Mittwoch in Innsbruck), Weltmeiste­r Deutschlan­d (Samstag in Klagenfurt) und der Rekordcham­pion Brasilien (am 10. Juni in Wien) zu Besuch kommen.

Von solch großen Kalibern wird dem ÖFB für diese TopLänders­piele bei aller Freundscha­ft natürlich kein Gratistick­et ausgestell­t. Die Matches kosten viel Geld, aber insgesamt kommt der rot-weiß-rote Fußballbun­d mit keinem blauen Auge, sondern sogar mit schwarzen Zahlen davon. „Es bleibt etwas übrig“, sagt Generalsek­retär Thomas Hollerer, der nicht ohne Stolz darauf verweist, „dass wir mit solchen Spielen unseren nicht immer verwöhnten Fans etwas bieten können“. Auch für internatio­nale Aufmerksam­keit ist so kurz vor einer Wm-endrunde natürlich gesorgt und ganz Deutschlan­d wird beispiels- weise auf das Tor im Wörthersee-stadion schauen, ob denn Torhüter Manuel Neuer nun sein Comeback gibt oder nicht und dann als Nummer eins zur Wmfährt.

für eine derartige „Mini-wm“ist enorm, nicht nur in finanziell­er, sondern auch in logistisch­er Hinsicht

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