Traumplatzerl-vertreterinnen
Gestatten, das sind die drei neuen Regentinnen des Narzissenfests: Königin Silvia Mairunddie beiden Prinzessinnen Cornelia Huberundtina Zinhobl.
Haferstrohtee hat offenbar geholfen: Bei der Wahl am Samstagabend hatte Silvia Mair zunächst die Ruhe weg, zupfte backstage noch dasoutfit von Moderatorin Sigrid Maurer zurecht und hatte auf der Bühne mit einem Naturheilmittel-tipp für Moderator Reinhart Grundner („Ginkgo – der ist auch gut fürs Gedächtnis“) die Lacher auf ihrer Seite.
Mit Charme, Witz und Schlagfertigkeit hat sich die 23jährige Innviertlerin zur Narzissenkönigin 2018 gekrönt. Auch wenn sie es im ersten Moment noch nicht realisierte („Ich bin noch ganz verdattert“waren ihre ehrlichen ersten Worte), ist dertitel gestern bei der Einkleidung und dem königlichenaufputzen mit Frisur und Make-up dann schön langsam im Bewusstsein angekommen. Und beim Posieren vor der Kamera: „Das war ein erstes Highlight.“Dass die pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin jetzt eine richtige Königin ist, war auch der Ver-
Die Narzissenfestwoche
Mittwoch: Frühlingskonzert der Stadtkapelle Bad Aussee Donnerstag: Narzissenlauf in Altaussee, Volksmusikabend mit Franz Posch in Bad Aussee Freitag: Narzissennacht in Bad Aussee
Samstag: Oldtimertreffen, Narzissenstecken, Modenschau u. v. m. Sonntag: Stadtkorso in Bad Aussee, Bootskorso in Altaussee Details, Fotos und diewahl zum Nachschauen: kleine.at/narzisse
dienst ihrer Freunde und Familie: „Sie haben mich beim Voting und bei derwahl sehr unterstützt – ein sehr schönes Gefühl.“
Auf das Narzissenfest und das Jahr als Königin, in dem sie das Ausseerland bei Veranstaltungen in ganz Österreich repräsentieren wird, freut sich die ausgebildete Kindergartenpädagogin schon sehr. „Und da ich im Moment solo bin, will ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe konzentrieren.“
Ihr zur Seite stehen zwei Prinzessinnen aus der Region Ausseerland-salzkammergut: Die Bad Mitterndorfer Lokalfavoritin Cornelia Huber ist 19 und beruflich in einer Männerdomäne unterwegs: Sie arbeitet als Metall- und Blechtechnikerin bei einer KältetechnikFirma. „Einen typischen Frauenberuf wie Verkäuferin habe ich ausprobiert, das hat einfach nicht für mich gepasst.“
Prinzessin Tina Zinhobl aus Ohlsdorf bei Gmunden ist Volksschullehrerin und ließ ihre Klasse sogar bei der Wahl dabei sein – in Form eines eingesungenen Lieds, das bei ihremauftritt eingespieltwurde. „Die Kinder haben sich gewünscht mitzukommen, so haben wir eine Möglichkeit gefunden“, so die 28-Jährige.
drei teilen sich nun einen Job, den man wohl nicht schöner beschreiben könnte als Landesrat Hans Seitinger amwahlabend: „Vertreterinnen des schönstens Platzerls auf derwelt.“