„erstenweltfrieden“
exakt jene Strecke, die Soldaten vor 100 Jahren zurücklegten, als sie zu Fuß in ihre Heimat zurückkehrten.
Der Flug soll ein Symbol für den Frieden sein, betonten die Veranstalter Wolfgang und Carina Klemmer. Das Verlegerpaar aus Fohnsdorf publizierte mit „Zum Himmel wir marschieren“eine eindringliche Kriegsdokumentation, die später von Alfredninaus verfilmt wurde. Verarbeitet wird das Tagebuch von Carina Klemmers Großvater, Kriegsfotograf Franz Pachleitner. Noch am Sterbebett gab Klemmer ihrem Opa das Versprechen, die Gräueltaten des Krieges nie invergessenheit geraten zu lassen. „Unsere Kinder sollen den ersten Weltfrieden, nicht den dritten Weltkrieg erleben“, so die vierfache Mutter.
Nach seiner geglückten Landung in Zeltweg unterzeichneten Habsburg-lothringen und Bürgermeister Dullnig Freundschaftsverträge zwischen Zeltweg und der italienischen Stadt Oderzo. Sie sollen den Aus- tausch zwischen den Ländern fördern und so zum gegenseitigen Verständnis beitragen.
Am Knittelfelder Soldatenfriedhof luden Deutschmeister, Schwarzes Kreuz, Kameradschaftsbund und das „k. u. k. Feldjägerbataillon“am Nachmittag zur Kranzniederlegung. Fast auf den Tag 100 Jahre nachdem hier italienische Soldaten beerdigt wurden, entzündete der Enkel des letzten österreichischen Kaisers eine Kerze für den Frieden. Ein Akt mit Symbolcharakter.