Das Ende der Zehnerliga
Zehnerliga nimmt Abschied – 25 Jahre dauerte die zweite Ära an, seit gestern ist diese Geschichte und die Bundesliga beschreitet neuewege. Mit dem Format, mit den Übertragungen (erstmals ganz ohne ORFLivespiele), mit der Anzahl der Mannschaften, die um zwei wächst – zumindest im Herbst. Damit, dass sich an der Überlegenheit von Salzburg mit der Reform viel ändert, rechnen aber nurwahre Optimisten. Oder die, die den schier unerschöpflichen Quell an Talenten im BullenStall nicht sehen.
Aber bleiben wir bei der letzten Saison der Zehnerliga: Vorneweg marschierte Salzburg durch, ja. Dahinter vermochte Sturm mitunter zu begeistern, zu gefährden vermochte man Salzburg trotz Bilderbuchstart aber nicht. Und doch machte Sturm Lust auf mehr.
Womit wir bei den Enttäuschungen sind. Allen voran diewiener Austria, die just vor dem Umzug ins runderneuerte eigenestadion, die Generali-arena, ein wahres Katastrophenjahr ablieferte. Sinnbild für den Niedergang deswiener Fußballs in den letzten Jahren – von der einstigen Hochburg sind nur noch Reste übrig. Keinwunder, dass man in Favoriten da zurwilderer-taktik umschwenkt und fleißig in fremden Revieren fischt.
das derweg zum Erfolg ist, muss sich weisen. Genauso, wie die „Liga neu“erst in der Praxis bestehen muss. Zu wünschen ist es ihr.