„Land unter“in der Oststeiermark
Feuerwehren waren auch hier in Alarmbereitschaft. Gleich
hat es Loipersdorf besonders schlimm getroffen: Rund drei Viertel der Ortschaft standen unter Wasser. Im Südburgenland, wo 50Wehren alarmiert waren, stand das Wasser bis zu 70 Zentimeter hoch.
Im Bezirkweiz gab es mehr als 20 Einsätze – hauptsächlich ent- TOMNEFFE
100 Unwettereinsätze in der Steiermark. Es bleibt gewittrig – aber nicht so gefährlich. Allmählich beruhigt sich daswetter.
lang der Raab und im Gebiet rund um Strallegg, Birkfeld und Passail. Hier gab es erst am Mittwoch Überschwemmungen: „Ich gehe schon fast in der Feuerwehrmontur schlafen“, so Kommandant Franz Greimel.
Angst vor weiteren Unwettern herrschte in der Weststeiermark, wo die Böden nach den Überflutungen der letzten Tage keine Flüssigkeit aufnehmen können – das für das Koralmgebiet vorhergesagte Unwetter blieb jedoch aus.
„In Graz sind wir mit einem blauenauge davongekommen“, sagte Gerald Wonner von der Berufsfeuerwehr. Nach schweren Hagelfällen war die Mariatroster Straße gesperrt, die Endhaltestelle der Buslinie 64 in Stifting war überflutet. Auf der Ragnitzstraße kam es auf der hagelglatten Fahrbahn zu einem Verkehrsunfall mit drei Leichtverletzten. Und auch in Seiersberg war die Autobahnabfahrt unpassierbar.
Auch wenn das Wetter am Wochenende unbeständig bleiben wird: „Ich denke, dass es nicht so arg wird wie am Freitag“, prognostizierte Zamg-meteorologe Hannes Rieder.