Kleine Zeitung Steiermark

ANITA KEIPER

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Vor ihrer Verlagsgrü­ndung war Anita Keiper im Bildungsbe­reich tätig und führte eine Textagentu­r auf selbststän­diger Basis. „Bereits bei meiner Tätigkeit im Bildungsbe­reich habe ich Publikatio­nen im Eigenverla­g der Bildungsin­stitution herausgege­ben. Dabei hat es sich hauptsächl­ich um Fachlitera­tur gehandelt. Im Zuge der Gründung der Textagentu­r entstand dann die Idee auszuprobi­eren, ob in der Steiermark ein Verlag gebraucht wird.“

Alles, was mit Sprache, Wort und der Lust zu gestalten zu tun hat, war und ist Keiper ein Anliegen. Die Beschäftig­ung mit Publikatio­nen im Bildungsbe­reich und zu se- hen, wie aus einer Idee heraus etwas entsteht, war für sie sehr reizvoll. „Als sich schließlic­h herauskris­tallisiert hat, dass tatsächlic­h Interesse an einemverla­g besteht, lag fürrobert Fimbinger, Michaela Hronovsky-ortner und mich die Gründung auf der Hand. Dabeiwaren meine Erfahrung und meine Vorlieben bestimmt prägende Elemente, jedoch teilen alle, die im Verlag mitarbeite­n, diese Leidenscha­ft fürs Sprachlich­e und Gestalteri­sche mit.“

Um ihren Verlag zu starten, absolviert­e Keiper ein Unternehmu­ngsgründun­gsprogramm und besuchte mehrere einschlägi­ge Seminare. Zu Beginn wurden fünf Bücher im Jahr veröffentl­icht. „Da bleiben auch Freiräume, um sich im Umfeld sattelfest zu machen.“Allen, die sich beruflich ebenfalls umorientie­ren oder ein Unternehme­n gründen möchten, empfiehlt sie, Hilfe anzunehmen: „Ein Netzwerk ist essenziell und man sollte nicht glauben, dass man alles alleine machen muss. Gerade bei neuen Gründungen ist es wichtig, Menschen um sich zu haben, die für das Gleichebre­nnen.“Auch die Arbeit mit jungen Menschen empfindet sie als immens wichtig in ihremverla­g und kann sie nurweiter empfehlen.

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