Ich bin schon verrückt, aber so verrückt bin ich auch wieder nicht.
bringt, kommt für eine Einberufung infrage. Im Training sind kleine Blessuren keine Seltenheit. Es geht richtig zur Sache, weil jeder die Chance wittert, in die Startelf rutschen zu können – ganz im Gegensatz zu Vorgänger Marcel Koller, der letztlich zu lange an seinem Stamm festhielt. Diese paar Prozent mehr Einsatz im Training können im Spiel den entscheidenden Unterschied ausmachen.
David Alaba: Foda hat es geschafft, diese „Staatsakte“wohl endgültig zu schließen. Der Bayern-superstar spielt auf der linken Seite als Hybrid in Defensive und Offensive. Beim Spiel mit einer Dreierkette erhält er viele Freiheiten nach vorne und kann sich ins Offensivspiel einbringen, was Österreich guttut. Kein Österreicher kann auf dieser Position bessere Leistungen als Alaba bringen. Der 25-Jährige wirkt auch viel spielfreudiger, wenn er nicht im zentralen Mittelfeld agiert. Dort hatte er sich immer viel zu viel Druck auferlegt und wollte alles zerreißen. Mit demnachteil, dass er auf der linken Seite keine ideale, weil spielschwache Anspielstation hatte. Ebenjene findet er nun im zentralen Mittelfeld zuhauf.
DNA: Die Mannschaft betont, dass die Art undweise, wieman in der zweiten Hälfte gegen die Deutschen aufgetreten ist, nämlich dominant, aggressiv und den Gegner fast ständig anpressend, genau das ist, wie man spielen will. Foda lässt seine Spieler ihren Offensivdrang ausleben, schafft es aber, defensive Stabilität hineinzubringen, die die Gegner verzweifeln lässt. Torchancen sind für Österreichs Gegner Mangelware. Franco Foda