Aktionsplan: Menschen mit Behinderung sollen Arbeitsmarkt erobern
Dritte Phase im steirischen Aktionsplan bis 2020 forciert auf demweg zur inklusiven Gesellschaft Bildung, Wohnen und Arbeit.
2008
verpflichtete sich Österreich mit der Un-konvention über dierechte vonbehinderten dem Ziel einer inklusiven Gesellschaft. Von 2012 bis 2017 hat die Landesregierung fast 130 Einzelmaßnahmen in Sachen Barrierefreiheit und Co umgesetzt. Jetzt startet Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) die dritte Phase des Aktionsplans bis 2020 mit neun Leitlinien von Beschäftigung und Gleichstellung bis zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die wichtigsten „Entwicklungsfelder“sindwohnen, Bildung und Arbeit. Bis 2020 soll es landesweit 170 neue Betreuungsplätze geben, sagt Kampus: „Wirwollenkeinegroßenheime mehr.“Um die Inklusion voran- Landesrätin Doris Kampus zutreiben, entstehen – wie in Neudau oder Birkfeld – Wohnprojekte, in denenmenschen mit und ohne Behinderung Tür an Tür leben.
Noch vor dem Sommer öffnet eine Info-stelle für Menschen mitbehinderung invoitsberg, ab 2019 soll es in allen sieben Regionen so eine Anlaufstelle geben. In der Schule forciert Kampus die Neuenmedien. Die Öffnung des Arbeitsmarktes ist ihr ein Anliegen: Beim Projekt „Step by Step“, können daher nunmenschen mit Behinderung und Unternehmer per Praktikum ausloten, ob es für beide Seiten passt.“Falls nicht, fällt der Praktikant nicht um die Behindertenhilfe um, falls doch, hat er einen Job.