Kleine Zeitung Steiermark

Hund starb qualvollen Hitzetod im Auto

Neun Stunden war Hund eingesperr­t. Besitzer hatte ihn imwagen vergessen.

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„Der Mannwar total geknickt, er konnte sich selber nicht erklären, warum ihm das passiert ist“, sagt Karl Forstner, Chefdes Aktiven Tierschutz­es Steiermark. Ein Grazer hat gestern Selbstanze­ige erstattet, weil er seinen Hund an diesem sehr schwülenta­g im Auto vergessen hatte.

„Der relativ große Hund war neun Stunden im Wagen, bis ihn der Besitzer entdeckt hat. Er war offenbar mit dem Tier spazieren, ist dann heimgefahr­en, in einen anderenwag­en umgestiege­n und zur Arbeit gefahren, während der Hund imauto blieb“, schildert Forstner. Als er heimkam, wurde dem Grazer sein Fehler bewusst. Er rief die

GRAZ

Tierrettun­g und schilderte, dass sein Vierbeiner regungslos im Auto liege und die heraushäng­ende Zunge bereits ganz blau sei. „Da war uns sofort klar, dass nichts mehr zu machen ist“, heißt es beim Aktiven Tierschutz. Bei einer derartigen Hitze seioft schon eine Viertelstu­nde zu viel.

Manhabenoc­h angeboten, den toten Tierkörper zu übernehmen, doch das habe der Besitzer abgelehnt: „Er hat gesagt, er sei es seinem Hund schuldig, dass er ihn wenigstens persönlich zum Tierkremat­orium nach Gleisdorf bringt“, so ein Mitarbeite­r der Tierrettun­g. Diereue hilft dem Besitzer nichts, er wurde angezeigt. Hundhattek­einechance zu überleben

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