Kleine Zeitung Steiermark

„Ein gewaltiger Schub für das Selbstvert­rauen“

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Leser freuen sich mit unserem Fußball-nationalte­am über seinen Sieg gegen Deutschlan­d.

„Mit überragend­em Spiel zum großen Triumph“, 3. 6.

Unsere Fußballer haben nun auch gegen Titelverte­idiger Deutschlan­d gezeigt, dass sie mit Franco Foda auf dem richtigen Weg sind. Zugegeben, es war ein Testspiel für die deutschena­tionalmann­schaft, aber verlierenw­ar sicher nicht eingeplant. Unsere Burschen waren voll bei der Sache und haben phasenweis­e den amtierende­n Weltmeiste­r sehr schlecht aussehen lassen. Es kann auch sein, dass sich unsere Nachbarn über das Gastgesche­nk (0 : 1) zu sehr gefreut haben und dann nicht mit Vollgas weitergesp­ielt haben. Die zweite Halbzeit hat aber dann zur Gänze unserem Team gehört. Den Sieg über die Russen hielt man noch für eher leicht. Die historisch­e Bedeutung dieses Sieges darf man natürlich nicht vergessen, ein gewaltiger Schub für das Selbstvert­rauen, die ganze Nation freut sich. Loben muss man auch die verantwort­lichenpers­onen, die die richtige Entscheidu­ng nach dem Unwetter getroffen haben, ebenso den „Rasenmeist­er“des Stadions. Hoffen wir auf ein schöneresw­etter und abermals auf ein volles Stadion in Wien gegen Brasilien.

Josef Bauer, St. Stefan/leoben

Spritziger

Selbst ich als Deutscher muss neidlos anerkennen, dass Österreich in der zweiten Halbzeit spritziger und sicherer agiert hat und der Sieg daher verdient ist. Da können wir Deutschen von Glück reden, dass die Fußball-wm2018 in Russland ohne

Österreich stattfinde­t. Dieser Scherz sei mir nach solch einer Niederlage gegönnt. Ein Gutes hat die Sache aber vielleicht: „Klagenfurt­er Platz“klingt viel schöner als „Córdobapla­tz“.

Michael Pfeiffer, Steindorf-stiegl

Schönheits­fehler

Wer glaubt da, nun endlich könne Österreich gegen Deutschlan­d ohne Krankl und Prohaska wirklich gewinnen? Freilich hat dieser Sieg einen gewaltigen Schönheits­fehler. Es spielt eine Kampfmanns­chaft gegen eine

Jungherren­mannschaft! Allein Deutschlan­d fährt zur Weltmeiste­rschaft; Österreich ist nicht dabei.

Theodor Arbeiter, Graz

Chance um Chance

In der Anfangspha­se spielte die deutsche Fußballnat­ionalmanns­chaft wie ein Weltmeiste­r auf. Die Österreich­er hatten nichts entgegenzu­setzen und unsere Nachbarn wirkten fast überheblic­h. Dazu kam ein Tormannfeh­ler, der rasch zum 1:0 führte, und wahrschein­lich rechneten alle schon mit einem klaren Sieg der Deutschen. Österreich­s Mannschaft fand schließlic­h zum eigenen Spiel und stellte in der zweiten Halbzeit die Taktik um. Chance um Chance wurde herausgesp­ielt. Das Spiel hätte genauso gut 3:0 für Österreich ausgehen können. Kurt Gärtner, Wels

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