Mit dem Blick nach oben in die Bundesliga
Der Steirer Christian Ilzer über die Gründe für den Wechsel von Hartberg zumwac und seine Philosophie.
Christian
CHRISTIAN ILZER: Für mich ist es wichtig, dass ich einen Verein sehr gut kenne. Ich war eineinhalb Jahre Co-trainer beim WAC und kann sagen, dass er zu meinerzweitenheimat geworden ist. Ich glaube zu wissen, wo man ansetzen kann, weiß die Möglichkeiten des Klubs gut einzuschätzen. Das Vertraute und zusätzlich der Präsident, der Aufbruchstimmung gezeigt hat, haben mich in Summe überzeugt, und ich bin mir sicher, dass es der richtige Schritt ist.
Ilzer ist zurück beim WAC. Was hat Sie schlussendlich überzeugt?
Ichwar ja in jeder Ligatrainer, vom Nachwuchs bis zur Nationalmannschaft und von der allerletzten Klasse bis jetzt ganz rauf zum Cheftrainer. Und wenn man diese letzte Stufe im österreichischen Fußball erreicht hat, dann freut man sich enorm auf diese neue
Aufgabe.
planung. Erst kürzlich sind drei Hartberger verpflichtet worden, worüber Hartberg nicht so erfreut ist?
So ist das Fußballgeschäft. Wir haben in Hartberg ein hungriges Team aufgestellt und wenn sich die Spieler beweisen, ist klar, dass sie nach oben schauen. Stefan Gölles, Manfred Gollner und Sven Sprangler haben sich enorm entwickelt und darüber freu ich mich und natürlich auch, dass es alle nun in die Bundesliga geschafft haben.
Wie lautet Ihre Fußballphilosophie?
Auf keinen Fall ein Spiel mit irgendeiner Grundordnung. Es gibt Prinzipien, wie wir mit oder gegen den Ball spielen wollen. In welcher Formation oder in welchem System, kommt darauf an, wer mit wem zusammenpasst. Ich bevorzuge ein aktives Spiel, das sehr geradlinig in Richtung gegnerisches Tor geht und vonteamgeist geprägt ist. Christian Ilzer
Begleitet Sie Ihre Familie mit nach Wolfsberg?
Ja, mich freut es, dass sie das erste Mal mitkommen. Meine Jungs haben schon Freundschaften geschlossen undwerden auch in Wolfsberg kicken. Mir, wie auch dem Verein, ist es wichtig, dass der Coach vor Ort ist. Ich bin zwar Trainer der ersten Mannschaft, aber möchte mir auch unbedingt einen Überblick bei den Amateuren und den Jugendmannschaften verschaffen.
Denise Maryodnig