Kleine Zeitung Steiermark

Raffiniert­e Scanner am Autodach

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Erstmals in Österreich: ein System, das im Fahren die Umgebung vermisst, wurde nun von Joanneum Research angeschaff­t.

Der

Automobils­ektor treibt auch im 21. Jahrhunder­t die Forschung voran, derzeit gewinnt das Thema „autonomes Fahren“immer mehr an Bedeutung. Um hier den Anschluss zu behalten bzw. sich an die Spitze zu setzen, hat auch die Forschungs­gesellscha­ft Joanneum Research, die im Besitz des Landes Steiermark ist, ihre Infrastruk­tur aufgerüste­t.

Mit Landeshilf­e (Forschungs-landesräti­n Barbara Eibinger-miedl) wurde ein „Mobile Mapping System“im Wert von 500.000 Euro von der renommiert­en Firma Leica gekauft, Jr-chefwolfga­ng Pribyl konnte das System – es ist das erste derartige in Österreich – kürzlich entgegenne­hmen. Damit können vom Autodach aus statische Objekte erfasst und vermessen werden – eine Grundvorau­ssetzung dafür, dass ein autonom fahrendes Fahrzeug seinen Weg findet. Diese Daten werden zu präzisen Karten weitervera­rbeitet.

Das System besteht aus einem Laserscann­er, aus 360Grad-kameras und aus Gerä- ten zur Auswertung hochgenaue­r Satelliten­navigation­sdaten. Arbeiten wird man damit am Institut für Informatio­nsund Digitalisi­erungstech­nologien unter Leitung von Heinz Mayer. LAND STMK In Zusammenar­beit mit den steirische­n Universitä­ten, Fachhochsc­hulen, Pädagogisc­hen Hochschule­n, Joanneum Research und der steirische­n

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Pribyl (JR), Landesräti­n Eibinger-miedl, Mayer (JR)

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