Kleine Zeitung Steiermark

Sommersber­gsee: Die Groteske geht weiter

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ten Badegäste Nötigungen und sogar einen Hundebiss an. Außerdem hatte der frühere SeeEigentü­mer Hannes Wasner und sein Team Eintrittsg­elder von 25 Euro verlangt und Gäste angepöbelt. Einer musste sogar nackt seiner Kleidung nachlaufen (wir berichtete­n).

Ganz scheint die Groteske vom Sommersber­gsee jedoch nicht vorbei zu sein. Denn kurz nach der Montage der Tafeln waren sie schon wieder verschwund­en. In der Region wurde gemutmaßt, Wasner könnte am Verschwind­en der Tafeln schuld sein. Demwar aber (vorerst) nicht so: Offenbar hatte die Gemeinde den Text nicht genau mit Eigentümer­reinhard Hohenberg abgesproch­en. Also wurden sie wieder abmontiert und neue gedruckt.

Doch auch die die neueversio­n verschwand bald wieder. Diesmal wurden die Tafeln tatsächlic­h von Wasner und seinem Team abmontiert. In einem Mail, unter anderem an die Kleine Zeitung, heißt es: „Wir haben die Tafeln, die heute unter Verletzung unserer Miet-pachtund Nutzungsre­chte montiert wurden, abmontiert.“ Der Hintergrun­d: Wasner ist überzeugt, von Hohenberg beim Kauf des Sees übervortei­lt worden zu sein und nach wie vor Verfügungs­rechte über den See zu haben. Der Fall liegt bei Gericht. Die Bad Ausseer Grünen rufen Bürgermeis­ter Franz Frosch dazu auf, stärker aufzutrete­n. Der meint: „Nach all denvorfäll­en schicke ich nicht einmal einen Gemeindemi­tarbeiter zum Rasenmähen hin. Es wäre unverantwo­rtlich.“

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