Seit 60 Jahren: Mehr als nur Teppiche
Das Orienthaus Reyhani feiert Jubiläum und setzt soziale Projekte in den Fokus.
Bereits
seit sechs Jahrzehnten ist die Fassade des Reyhani-hauses in der Schönaugasse ein Hingucker. Als wesentlicher Bestandteil des Stadtbildes von Graz steht das mit Mosaik verkleidete Haus aber für mehr als nur für Teppiche: „Der Teppichhandel ist unseretradition. Und diese verpflichtet“, verrät Geschäftsführer Amin Reyhani anlässlich des Jubiläums. Verfolgt man die Familiengeschichte bis nach Persien zurück, ist die Familie Reyhani bereits seit über 120 Jahren in der Teppichbranche tätig. „Als Großvater und Vater 1958 nach Österreich kamen, brachten sie diese Tradition auch hierher nach Graz.“
Und die wurde dieser Tage mit einer Feier groß zelebriert. Mit Akrobatik-show, Live-musik und Köstlichkeiten aus aller Welt. Die Stammkunden ließen es sich schmecken. Sie kommen, wie Reyhani verrät, vor allem wegen des Service: „In Zeiten des Wohlstands, in den 50er- und 60er-jahren, ist der JAMBRES Teppichverkauf enorm angestiegen. Bei einer Lebensdauer von bis zu hundert Jahren ist es nur logisch, dass viele Teppiche zur Reparatur und Reinigung vorbeigebracht werden.“
Zu den weiteren Aufgabenbereichen des Unternehmens zählen der Verkauf und Lebensmittelhandel. Aus Letzterem ist im Jahr 2016 eine Stiftung, die Reisbauern-familien in Indien fördert, entstanden. Mithilfe von sozialen Einrichtungen und Zentren für Weiterbildung soll in den betreffenden Gebieten die Agrarwirtschaft aufgewertet werden. Aber auch in der Steiermark hat das Unternehmen ein Förderprogramm, bei dem begabte Kinder, deren Eltern ein zu geringes Einkommen haben, unterstütztwerden.