Keine Angst vor schlechten Noten
Leistungsdruck und ein durchgetakteter Alltag hindern viele Kinder an der Entfaltung ihrer Potenziale. Schlechte Noten sind das Ergebnis – aber keinweltuntergang. Beruhigendes zum bevorstehenden Schulschluss.
Es sind die Tage der Entscheidung. Bevor in den Schulen die entscheidenden Notenkonferenzen abgehalten werden, herrscht in den Klassenzimmern für gut eine Woche noch aufgeregte Betriebsamkeit. Letzte Arbeiten müssen abgegeben, letzte Prüfungen bestanden, letzte Referate gehaltenwerden, um(möglicherweise) entscheidende Pluspunkte für eine bessere Note im Zeugnis einzusammeln. Das sorgt bei den Schülern für angespannte Nerven, knisternde Stimmung und hysterische Hektik. Dazu wird von Eltern teilweise ein Erwartungsdruck erzeugt, den der Nachwuchs als zusätzliche Belastung wahrnimmt.
Nicht immer aber wird der finale Eifer der Schüler belohnt. Und dann?
Viele Eltern reagieren mit Enttäuschung, gepaart mit Vorwürfen und Konsequenzen. Ka- tastrophenstimmung und Ratlosigkeit machen sich breit und bei so manchen fahren die Emotionen Achterbahn. Dabei wäre es viel wichtiger, nicht in Panik zu verfallen und einen kühlen Kopf zu bewahren. „Ein schlechtes Zeugnis ist noch lange kein Weltuntergang“, heißt es bei Rat auf Draht, einer öster-