Kleine Zeitung Steiermark

Keine Angst vor schlechten Noten

- Von Klaus Höfler

Leistungsd­ruck und ein durchgetak­teter Alltag hindern viele Kinder an der Entfaltung ihrer Potenziale. Schlechte Noten sind das Ergebnis – aber keinweltun­tergang. Beruhigend­es zum bevorstehe­nden Schulschlu­ss.

Es sind die Tage der Entscheidu­ng. Bevor in den Schulen die entscheide­nden Notenkonfe­renzen abgehalten werden, herrscht in den Klassenzim­mern für gut eine Woche noch aufgeregte Betriebsam­keit. Letzte Arbeiten müssen abgegeben, letzte Prüfungen bestanden, letzte Referate gehaltenwe­rden, um(möglicherw­eise) entscheide­nde Pluspunkte für eine bessere Note im Zeugnis einzusamme­ln. Das sorgt bei den Schülern für angespannt­e Nerven, knisternde Stimmung und hysterisch­e Hektik. Dazu wird von Eltern teilweise ein Erwartungs­druck erzeugt, den der Nachwuchs als zusätzlich­e Belastung wahrnimmt.

Nicht immer aber wird der finale Eifer der Schüler belohnt. Und dann?

Viele Eltern reagieren mit Enttäuschu­ng, gepaart mit Vorwürfen und Konsequenz­en. Ka- tastrophen­stimmung und Ratlosigke­it machen sich breit und bei so manchen fahren die Emotionen Achterbahn. Dabei wäre es viel wichtiger, nicht in Panik zu verfallen und einen kühlen Kopf zu bewahren. „Ein schlechtes Zeugnis ist noch lange kein Weltunterg­ang“, heißt es bei Rat auf Draht, einer öster-

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