Kleine Zeitung Steiermark

Schüler kämpfen weiter für ein strengeres Waffenrech­t

-

Überlebend­e von Parkland starten eine Bustour. Mehr als tausend Jugendlich­e und Prominente waren beim Auftakt in Chicago dabei.

Sie geben nicht auf: Nach dem „March for Our Lives“organisier­en die Schüler, die das Massaker an einer Schule im Us-amerikanis­chen Parkland überlebt haben, die nächste große Protestakt­ion für mehr Waffenkont­rolle: Sie starten eine Bustour unter dem Motto „Straße der Veränderun­g“quer durch die ganze USA. Die Tour begann nun in Chicago und soll zu 50 Orten in mehr als 20 Bundesstaa­ten führen. Die Schüler wollen dabei für Einschränk­ungen im laxen Us-waffenrech­t werben und junge Wähler für die Us-kongresswa­hlen im No- vember registrier­en lassen. Sie wählten dazu Chicago als Startpunkt, weil die Stadt im Mittleren Westen der USA ein massives Problem mit Waffengewa­lt hat. In diesem Jahr gab es in Chicago bereits 950 Schießerei- en und mehr als 220 Morde. In den USA gibt es jährlich rund 30.000 Tote durch Schusswaff­engewalt.

„Vereint sind unsere Stimmen und eure Stimmen stärker als alles andere“, sagte die Parkland-überlebend­ekyrah Simon vor den mehr als tausend Demonstran­ten. Auch zahlreiche Prominente unterstütz­ten den Protest. Die Sängerin und Schauspiel­erin Jennifer Hudson führte zusammen mit dem aus Chicago stammenden Rapper Chance the Rapper den Protestmar­sch nach der Kundgebung an.

 ??  ?? Jennifer Hudson und Chance the Rapper (2. v. l) führten Marsch an
Jennifer Hudson und Chance the Rapper (2. v. l) führten Marsch an

Newspapers in German

Newspapers from Austria