Zur Person
Peter Simonischek, geboren am 6. August 1946 in Graz. Auf Wunsch der Eltern begann er eine Ausbildung zum Zahntechniker, meldetesichaberheimlich an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz an. Und ich habe, bei seinen Anlagen, den Eindruck: Wenn er einen Krieg anfängt, wird er wiedergewählt. Alle amerikanischen Kriegspräsidenten wurden wiedergewählt. Heute sehen wir, was sie angerichtet haben. Ich halte Trump für einen sehr kurzsichtigen und populistischen Menschen und glaube nicht, dass er den Überblick hat.
Nach Bussibussi und Schulterschluss mit einem anderen Ehrenmann, Kim Jong-un, bekommt er aber am Ende gar noch den Friedensnobelpreis. Oder beide kriegen ihn.
Diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Ich bleibe dabei: Trump ist ein Rabauke. Er hat in seine Philosophie des Erfolges die Unberechenbarkeit eingebracht und ist für mich das Gegenteil etwa von Frau Merkel, deren Grundprinzip die Verlässlichkeit ist.
Sie waren bei den Benediktinern in St. Paul im Lavanttal in der Schule. Ist Ihnen dort Geschichte beigebracht worden?
Nein, überhaupt nicht. Das war nicht im Lehrplan vorgesehen, der endete mit dem Ende des Ersten Weltkrieges. Doch dafür habe ich heute ein gewisses Verständnis. Es gab zu jener Zeit viele unterschiedliche Gesinnungen. Man wollte die Auslegung nicht den Lehrern überlassen.