Kleine Zeitung Steiermark

Stille Genusstour in den Rottenmann­er Tauern

Herbert Raffalt verrät uns seinen neuesten Wandertipp. Diesmal geht es auf die Hohe Trett.

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Winter gilt die Wanderung auf die Hohe Trett als Geheimtipp, imsommer wird das abgelegene Wanderziel vor allem von Einheimisc­hen geschätzt und gerne besucht. Vom Trubel ist aber nichts zu spüren: Wer eine ruhige Bergtour mit prächtiger Aussicht sucht, ist hier genau richtig. Bei der vorherrsch­enden Wetterlage mit Gewittern am Nachmittag ist die Wanderung perfekt. Wer früh startet, ist gegen Mittag zurück und damit auf der sicheren Seite.

Die Anreise zum Wanderausg­angspunkt erfolgt von Ai-

Hohe Trett

gen im Ennstal nach Ritzmannsd­orf und weiter über den Biohof Möslbauer zur Wegkreuzun­g an der Stalingrad­kapelle, die man unbedingt besuchen sollte. Schon hier eröffnet sich ein beeindruck­ender Blick auf das Ennstal und den Grimming.

Wieder beim Parkplatz angekommen, geht es entlang der Forststraß­e leicht ansteigend in östlicher Richtung. Der Weg führt am Gehöft Pointner vorbei zu einem Sattel mit Wirtschaft­sgebäuden. Hier folgen wir der Forststraß­e scharf links und schon nach kurzer Zeit wieder nach rechts in Richtung Hohe Trett. Schattig geht es durch den Hochwald, bis uns ein Wegweiser hinauf zur Senke „Hinterleit­en“führt. Nun wandern wir auf der Südflanke der Hohen Trett in Richtung Gipfel. Erst knapp darunter endet der Forstweg und ein schmaler Steig bringt uns zum Kreuz. Zurück geht es wieder zur Senke, dannweiter in westlicher Richtung über eine Kuppe zum Kohlanger. Hier links hinunter zum Gehöft Mösl und damitzumau­sgangspunk­t.

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Mein Tourentipp
 ??  ?? Beeindruck­endes Gipfelerle­bnis mit grandioser Aussicht zum Grimming RAFFALT
Beeindruck­endes Gipfelerle­bnis mit grandioser Aussicht zum Grimming RAFFALT

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