Kleine Zeitung Steiermark

Für ein neues Hartberg

- Von Leonhard Pfandner, Antonia Ronner und Michael Gaggl

Hartberg setzt Maßnahmen gegen das Stadtsterb­en. Freie Flächen werden etwa günstig zur Verfügung gestellt.

Leere Geschäftsl­okale und ein ausgestorb­ener Hauptplatz prägen das Bild vieler Kleinstädt­e. Das „Stadtsterb­en“stellt auch ein Problem für Hartberg dar, doch dies soll bald dervergang­enheit angehören. Im Zeichen der Revitalisi­erung sind in der Stadt bereits zahlreiche, zukunftsor­ientierte Projekte im Gange.

Einer dervertret­er der Standorten­twicklung ist die ARGE Altstadt (Arbeitsgem­einschaft Altstadt), die sich für die Verbesseru­ng der Chancen in der Region engagiert. In Zusammenar­beit mit derkunstun­iver- sität Linz haben Edith Kutschera-kogler und die Hausbesitz­ergemeinsc­haft das Projekt „Revitalisi­erende Impulse“ins Leben gerufen. „Wir suchen, abseits vom Handel, nach neuen Funktionen für die leer stehenden Altstadthä­user“, erklärt Kutschera-kogler. Dies bedeutet, dass Räume sowohl für das Arbeiten als auch für Bildung und Wohnen genutzt werden.

Eine andere Entwicklun­gsmöglichk­eit in der Region bietet „Kubik“. Dieses Projekt der Gemeinde unterstütz­t junge Unternehme­n mit preiswerte­n Räumlichke­iten sowie Parkplätze­n und Infrastruk­tur, um ein Start-up aufzumache­n.

„Hartberg vertritt die Philo- sophie, bereits den kleinsten Unternehme­n unter die Arme zu greifen“, bringt es Bürgermeis­ter Marcus Martschits­ch auf den Punkt.

Unternehme­n, die aus dem Kubik hinauswach­sen, werden mit Privatimmo­bilien sowie Gewerbeflä­chen im Ökopark und Hallen für mögliche Produktion­sstätten unterstütz­t. Zusätzlich wird durch Glasfaserk­abelintern­et eine schnelle Netzverbin­dung zur Verfügung gestellt, die es Start-ups ermögliche­n soll, effizient zu arbeiten.„mein Wunsch als Bürgermeis­ter ist es, dass Hartberg eine große Gemeinde wird“, hofft Martschits­ch.

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