Für ein neues Hartberg
Hartberg setzt Maßnahmen gegen das Stadtsterben. Freie Flächen werden etwa günstig zur Verfügung gestellt.
Leere Geschäftslokale und ein ausgestorbener Hauptplatz prägen das Bild vieler Kleinstädte. Das „Stadtsterben“stellt auch ein Problem für Hartberg dar, doch dies soll bald dervergangenheit angehören. Im Zeichen der Revitalisierung sind in der Stadt bereits zahlreiche, zukunftsorientierte Projekte im Gange.
Einer dervertreter der Standortentwicklung ist die ARGE Altstadt (Arbeitsgemeinschaft Altstadt), die sich für die Verbesserung der Chancen in der Region engagiert. In Zusammenarbeit mit derkunstuniver- sität Linz haben Edith Kutschera-kogler und die Hausbesitzergemeinschaft das Projekt „Revitalisierende Impulse“ins Leben gerufen. „Wir suchen, abseits vom Handel, nach neuen Funktionen für die leer stehenden Altstadthäuser“, erklärt Kutschera-kogler. Dies bedeutet, dass Räume sowohl für das Arbeiten als auch für Bildung und Wohnen genutzt werden.
Eine andere Entwicklungsmöglichkeit in der Region bietet „Kubik“. Dieses Projekt der Gemeinde unterstützt junge Unternehmen mit preiswerten Räumlichkeiten sowie Parkplätzen und Infrastruktur, um ein Start-up aufzumachen.
„Hartberg vertritt die Philo- sophie, bereits den kleinsten Unternehmen unter die Arme zu greifen“, bringt es Bürgermeister Marcus Martschitsch auf den Punkt.
Unternehmen, die aus dem Kubik hinauswachsen, werden mit Privatimmobilien sowie Gewerbeflächen im Ökopark und Hallen für mögliche Produktionsstätten unterstützt. Zusätzlich wird durch Glasfaserkabelinternet eine schnelle Netzverbindung zur Verfügung gestellt, die es Start-ups ermöglichen soll, effizient zu arbeiten.„mein Wunsch als Bürgermeister ist es, dass Hartberg eine große Gemeinde wird“, hofft Martschitsch.