Kleine Zeitung Steiermark

Am zehnten Tag geschah daswunder

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Verzweifel­t hatte man in Thailand in Höhle Eingeschlo­ssene gesucht, gestern wurden die Buben und ihr Trainer entdeckt – wohlauf. Zuvor hatte es erneut Rückschläg­e gegeben.

Es grenzt an ein Wunder: Zwölf junge thailändis­che Fußballspi­eler und ihr Coach sind am Montagaben­d lebend entdeckt worden – am zehnten Tag, nachdem sie von einer Sturzflut in einer Höhle im Norden des Landes überrascht und eingeschlo­ssen worden waren. Der Jubel unter Angehörige­n und Freunden war riesig, Beten und Bangen haben sich am Ende bezahlt gemacht.

Der Leiter der Mae-sai-prasitsart-schule, die die nun Geretteten besuchen, hatte deren Freunden noch gesagt: „Ihr könnt für sie beten, aber besucht auch den Unterricht wie normal. Vielleicht gibt es heute Abend gute Nachrichte­n.“Und er sollte recht behalten.

gelang, nachdem Taucher eine letzte enge, überflutet­e Passage überwinden konnten, die zu einer erhöhten Höhlenkamm­er führt, wohin sich die Eingeschlo­ssenen am 23. Juni geflüchtet hatten. An der dramatisch­en Suchaktion beteiligte­n sich Elitetauch­er der thailändis­chen Marine und Spezialist­en aus China, Australien, Großbritan­nien und den USA. Nach schwierige­n Tauchopera­tionen, Ausmeißeln von engen Passagen und Abpumpen von 1,6 Millionen Liter Flutwasser stießen Rettungskr­äfte auf die Gruppe, rund 300 Meter von der „Pattaya Beach“Höhlenkamm­er, wo die Eingeschlo­ssenen Zuflucht gefunden TWITTER hatten. „Wir fanden alle 13 unversehrt“, lautete die gute Nachricht vomgouvern­eur der Provinz Chiang Rai, an deren Grenze zu Myanmar sich die rund zehn Kilometer lange Tham-luang-höhle befindet, die während der Regenzeit in der Saison gewöhnlich geschlosse­n ist. „Taucher haben

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Ein Gruppenfot­o, das der Trainer vor dem Höhlendram­a postete
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Von unserem Korrespond­enten

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