Der olympische Wettbewerb
ist eine weise Entscheidung, alle Steirerinnen und Steirer verbindlich zu befragen, ob sie die Olympischen Spiele 2026 wollen. Eine positive Machbarkeitsstudie der Stadt Graz allein ist für ein derartiges Megaprojekt zu wenig. Vom Land Steiermarkkamenaußerdem klare Signale, diesemachbarkeitsstudie noch einmal vom Rechnungshof auf Plausibilität prüfen zu lassen. Und die Grazer KPÖ war drauf und dran, mit 10.000 Unterschriften eine Volksbefragung zumindest in Graz zu erzwingen. Bürgermeister Siegfried Nagl hat zudem die FPÖ als Regierungspartner, die versprochen hat, mehr auf Volkes Stimme zu hören.
So betrachtet war Nagls Entscheidung nicht nur weise, sondern unausweichlich.
Die Befragung soll Anfang September stattfinden. Vielleicht schafft das Land den konstruktivenweg: Ohne inhaltsleere Schreiereien der Gegner à la „Milliardengrab“. Ohne unreflektierte Propaganda der Befürworter.
geht’s jetzt um etwas. Nicht gegenseitig übertönen ist angesagt, sondern miteinander reden, zuhören, abwägen, aufklären. Langfristige Perspektiven und Chancen miteinbeziehen, das Risiko nicht kleinreden.
Die Steirerinnen und Steirer sollen nach einemwettbewerb der besten Argumente abstimmen. Dieser Bewerb ist hiermit feierlich eröffnet!