Kleine Zeitung Steiermark

223 Millionen für die Med Uni

Gute Nachricht für 4300 Studierend­e und 2400 Mitarbeite­r: Im Herbst startet gewaltiger Ausbau.

- Von Norbert Swoboda

Solche Nachrichte­n hört man in Graz aus dem Ministeriu­m gern: Wissenscha­ftsministe­r Heinz Faßmann gab nun endgültig die Mittel für den Ausbau des Campus der Med Uni Graz frei: 190 Millionen Euro stehen für den eigentlich­en Bau zur Verfügung, weitere 33 Millionen Euro können in Einrichtun­g und apparative Ausrüstung investiert werden. „Der Baustart für das bereits geplante Modul 2 ist für Herbst sichergest­ellt“, erklärte Faßmann gestern.

Es ist die Umsetzung eines Verspreche­ns, das sein Vorgänger Harald Mahrer unmittelba­r vor denwahlen abgegeben hat.

Der Ausbau kommt den 4300 Studierend­en und 2400 Mitarbeite­rn der Med Uni zugute, aber auswiener Sicht bedeutet dies noch mehr: „Der gesamte Innovation­s- und Forschungs­standort Österreich profitiert davon“, erklärte Faßmann.

Durchführe­n wird auch diesmal den Bau die Bundesimmo­biliengese­llschaft (BIG). Anschließe­nd an die bisherigen Bauten desmedizin-campus an derneuen Stiftingta­lstraße entstehen weitere Gebäude sowie teilweise Aufbauten auf der bisherigen Garage.

Konkret werden die Lehrstühle für Immunologi­e und Pathophysi­ologie sowie Pharmakolo­gie, das Institut für Gerichtlic­hemedizin sowie die Institu- te für Pflegewiss­enschaft, Sozialmedi­zin und Epidemiolo­gie, Ethik und Allgemeinm­edizin in das neue Modul siedeln. Dazu kommen eine Mensa, Hörsäle und Verwaltung­sflächen. Die Institute sind derzeit etwa in der Vorklinik bei der Karl-fran- zens-universitä­t untergebra­cht. 2022/23 soll dasmodul 2 fertig sein, daher kann jetzt die Uni Graz bereits mit der Planung beginnen, was bei der heutigen Vorklinik entstehen soll.

Med-uni-rektor Hellmut Samonigg, der persönlich seit Jahren dieses enorme Projekt vorangetri­eben hat: „Es entsteht eine Forschungs- und Lehrinfras­truktur auf höchstem internatio­nalen Niveau. Damit werden alle Voraussetz­ungen geschaffen, um in der Champions League der Wissenscha­ft mitspielen zu können.“

Dann fehlt nur noch der Neubau der Anatomie – grünes Licht wird aber demnächst erwartet, der Architektu­rwettbewer­b ist im Laufen.

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„Aufstieg in Champions League der Wissenscha­ft“: Rektor Samonigg

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