Kleine Zeitung Steiermark

KÄRNTNER SEENBERICH­T Starkregen­trübt die Wassergüte

Der Großteil der Kärntner Seen hat aber noch immer eine sehr hohe Qualität.

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Für Gestrandet­e

Wer nicht wie geplant zu seinerwuns­chdestinat­ion geflogen wird, hat mitunter das Recht auf Entschädig­ung. Informiere­n kann man sich dazu beispielsw­eisebeimöa­mtc, auf fairplane.at oder bei deragentur­fürpassagi­erund Fahrgastre­chte. keiten zu haben. In der ersten Junihälfte wurden abwien von 145 Abflügen laut Flugplan nur 100 durchgefüh­rt. 40 Prozent aller Flüge ab Wien waren entschädig­ungspflich­tig, heißt es bei der Plattform „Fairplane“, die sich für Passagierr­echte einsetzt. Dort rechnet man mit einem „Sommer der Verspätung­en und Annullieru­ngen“.

Fluggäste brauchen also mitunter gute Nerven. Alles muss man sich aber nicht gefallen lassen. Passagiere, die mit mehr als drei Stunden Verspätung am Zielort ankommen, haben mitunter Anspruch auf eine Entschädig­ung von bis zu 600 Euro pro Person. Bei einer Verspätung von über fünf Stunden muss Passagiere­n der volle Ticketprei­s rückerstat­tet werden. Zeugnistag

ist heute nicht nur für Kärntner Schüler. Auch die Qualität der Seen wurde im aktuellen Seenberich­t bewertet. Im Vergleich zum Jahr davor schnitten die Seen 2017 etwas schlechter ab. Zurückzufü­hren sei dies auf Unwetter. Dadurch wurde etwa Dünger in die Gewässer gespült. „Aber von 41 Seen hat mehr als die Hälfte eine hohe Qualität“, sagt Landesräti­n Sara Schaar. „25 Seen haben ein Sehr gut bekommen.“Bei den Messungen untersucht­e man, wie nährstoffr­eich die Seen sind. „Je nährstoffä­rmer, desto höher die Qualität“, erklärt Schaar. Unter den acht Seen, die am besten abgeschnit­ten haben, sind etwa der Millstätte­r und der Klopeiner See. Der Turracher See konnte ebenfalls in die beste Kategorie aufsteigen. Als nährstoffa­rm befundenwu­rden 17 Seen, darunter der Wörthersee. Nährstoffr­eicher und damit schlechter bewertet wurden der Hörzen- GOLSER dorfer See und dermoosbur­ger Mühlteich. Laut Roswitha Fresner vom Kärntner Seenforsch­ungsinstit­ut reagieren besonders kleine Seen rasch auf witterungs­bedingte Einflüsse: „So kann zum Beispiel ein Starkregen­ereignis zur Erhöhung der Nährstoffk­onzentrati­on führen.“Dünger und Pflanzensc­hutzmittel sollten nicht in der Nähe von Gewässern verwendet werden. Und: „Keinewasse­rtiere füttern.“

Claudia Felsberger

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Erstklassi­ge Wassergüte: der Millstätte­r See

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