Kleine Zeitung Steiermark

Emotionale Debatte über die Augarten-pläne

ÖVP und FPÖ setzen 6,4-Millionen-projekt trotz heftiger Kritik von KPÖ und Grünen durch.

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Vor

gut einer Woche haben Bürgermeis­ter Siegfried Nagl (ÖVP) und Vize Mario Eustacchio (FPÖ) die großen Pläne zur Muruferges­taltung der Öffentlich­keit vorgestell­t, gestern haben es ihre Parteien im Gemeindera­t bereits beschlosse­n.

Dass ein derart großer Eingriff in den Naherholun­gsraum ohne politische Debatte und ohne profession­elle Bürger- beteiligun­g durchgepei­tscht wird, verärgert vor allem KPÖ und Grüne, auch die SPÖ ist gegen die Pläne.

Trotz der heftigen Debatte im Gemeindera­t sind die Umbaupläne nun auf Schiene, inklusive der großen Brocken: Der Augarten bekommt eine Bucht, um den Leuten Zugang zumwasser zu verschaffe­n. Das Problem: Dafür müssen große Teile des Spielplatz­es samt Skateranla­ge weichen. Eine Lösung dafür soll später erarbeitet werden – mit Bürgerbete­iligung. Da stimmte auch Neos-mann Niko Swatek mit der Rathaus-koalition.

Beim Comeback der Murschifff­ahrt blieb Schwarz-blau wieder unter sich. Ab 2020 soll ein E-schiff auf der Mur schippern, fünf Anlegestel­len wird es geben, vom Kunsthaus bis zum Kraftwerk.

Gerald Winter-pölsler

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