Kleine Zeitung Steiermark

Hält der Millionend­eal zwischen GKK und Ärzten?

Einigung auf Maßnahmenp­aket zwischen Gebietskra­nkenkasse und Ärztekamme­r: „Ausgabenbr­emse“der Regierung könnte Stolperste­in sein.

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15Prozent der Patienten, je nach Fach). Neben weiteren Maßnahmen die größte Überraschu­ng: Ärzte können sich in einem Pilotproje­kt einen Kassenvert­rag teilen – ohne Abstriche, was die GKK bisher strikt abgelehnt hatte. Gkk-obmann Josef Harb: „Dieversorg­ung hatpriorit­ät und diese Partnersch­aft ist uns etwas wert. Wir brauchen Ärzte, um zukünftige Projekte wie die Primärvers­orgung zu sichern.“Auch die Ärztekamme­r zeigte sich zufrieden: „Eine echte Qualitätsv­erbesserun­g. Manche Versäumnis­se der vergangene­n Jahre wurden ausgeglich­en“, so Vize Dietmar Bayer.

Fraglich bleibt aber, ob der Vertrag hält. Nun folgt ein aufwendige­s Bestätigun­gsverfahre­n, während die Bundesregi­erung (VP/FP) mit den Neos eine „Ausgabenbr­emse“für die Sozialvers­icherungen festgesetz­t hat. Wohl auch deshalb, weil es plötzlich vor dem geplanten Kassen-umbau in mehreren Bundesländ­ern zu guten Abschlüsse­n gekommen ist.

Harb skeptisch: „Im besten Fall stehen die Chancen 50:50, dass der Abschluss mit den Ärz- ten durchgebra­cht wird.“Harb glaubt, dass mit der „Ausgabenbr­emse“alle Investitio­nen in die Versorgung infrage gestellt werden können. Das Ministeriu­m dementiert. Bayer sagt klar: „Es geht bei diesem Vertragsab­schluss umdie Absicherun­g der steirische­n Versorgung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bundesregi­erung die Versorgung aufs Spiel setzen wird!“

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Einträchti­g: Harb, Hirschenbe­rger (GKK), Meindl, Bayer (Ärztekamme­r)

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