Kleine Zeitung Steiermark

Olympia leider verbockt“

- Von Michael Saria

Der Grazer Bürgermeis­ter Siegfried Nagl (ÖVP) und Stellvertr­eter Mario Eustacchio (FPÖ) über das OlympiaAus und den Verkehr in der Stadt.

verstehe ich das ÖOC formal ja. Die Frage ist, ob man nicht die Volksbefra­gung hätte abwarten sollen. Was, wenn diese positiv ausgegange­n wäre?

Seit April 2017 gibt es Ihre Övp-fpö-koalition in Graz. Welcher dieser Sätze beschreibt Ihr persönlich­es Miteinande­r am besten: „Wir arbeiten profession­ell zusammen“, „Nach Feierabend gehen wir auf ein Bier“oder „Den gemeinsame­n Urlaub plant heuer Siegfried/mario“?

NAGL: Satz Nummer eins. EUSTACCHIO: Stimmt. Manchmal geht sich auch ein Bier aus.

Nur ganz kurz: Wie sieht Ihre Bilanz für die Koalition aus?

NAGL: Dieses Tempo, mit dem wir unsere Agenda abarbeiten, fordert uns selbst schon. Erst recht die Opposition.

Bitte nennen Sie die größte Stärke und die größte Schwäche des jeweils anderen.

EUSTACCHIO: Die größte Stärke und zugleich auch die Schwäche des Bürgermeis­ters ist, dass er für neue Ideen schnell zu haben ist. Und er will sie dann auch sofort umsetzen.

NAGL: Marios größte Stärke ist die Handschlag­qualität. Und seine größte Schwäche, dass er manchmal sehr impulsiv ist. Kritiker

die große Schwäche von Ihnen beiden ist der Umstand, ein Freund-feind-denken etabliert zu haben. Warumtun Sie jemanden, der nicht Ihrer Meinung ist, als „Nein-sager“ab?

NAGL: Wir haben halt amtsführen­de Stadträte. Daher regt mich das massiv auf und dann zeige ich es auch, wenn derjenige kaum etwas liefert. Wenn jemand ununterbro­chen bei allen Ideen nur Nein sagt!

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