Kleine Zeitung Steiermark

Kanzlers

- Einzelne Minister

Irland garantiere­n. Der Dienstleis­tungsberei­ch, darunter der für London zentrale Finanzsekt­or, soll in die „Harmonisie­rung nicht inkludiert sein. „Flexible“Vereinbaru­ngen sollen die Verbindung­en zur EU regeln. Bei Unstimmigk­eiten will London in Schiedsver­fahren Urteile des Europäisch­en Gerichtsho­fs akzeptiere­n. Bei den Zöllen will sich London nach dem Brexit das Recht sichern, eigene Handelsver­träge mit aller Welt einzugehen und Zölle eigener Art zu erheben. Auf Waren, die in die Europäisch­e Union gehen, will es aber Eu-zölle erheben und sie an die Union abführen. „Automatisc­he“Personenfr­eizügigkei­t soll es nach dem Brexit nicht mehr geben. Aber einen „speziellen Zugang“für EU- Bürger nach Großbritan­nien schließt May nicht aus.

wehrten sich auf der Klausur gegen Mays Brexit-plan, gaben am Ende aber klein bei. Außenminis­ter Johnson nannte den Plan in Chequers „einen Haufen Scheiße“, stimmte ihm aber zu. Brexit-minister David Davis hatte Mays Zollideen vor Kurzem noch als „verrückt“bezeichnet.

Die EU hat indes zurückhalt­end auf die britischen Pläne für die Zeit nach dem Eu-austritt des Landes reagiert. Die Staatengem­einschaft werde genau prüfen, ob die Vorschläge „umsetzbar und realistisc­h sind“, erklärte der Chefunterh­ändler für den Brexit, Michel Barnier, in der Nacht auf Samstag.

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May bei der denkwürdig­en Sitzung auf ihrem Landsitz Chequers APA/AFP

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