Stadl brannten komplett
In Paldau und in St. Stefan ob Leoben brannten am Wochenende zwei Wirtschaftsgebäude nieder. Angrenzende Häuser konnten aber vor den Flammen gerettet werden.
FF ST. STEFAN/FERCHER
Die steirischen Feuerwehren waren amwochenende gefordert. Zahlreiche Brände hielten sie auf Trab. Die gute Nachricht: Zwar richteten die Flammen teils erheblichen Sachschaden an, die Bewohner der betroffenen Häuser und Wohnungen kamen aber großteils mit dem Schrecken davon.
Gleich zwei Mal wurden in der Nacht zum Sonntag Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen. In St. Stefan ob Leoben entdeckte eine Bewohnerin eines landwirtschaftlichen Anwesens kurz vor ein Uhr nachts, dass ein Müllkübel vor dem Stadl brannte. Die Feuerwehr rückte mit 65 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen an, konnte aber nicht verhindern, dass das Wirtschaftsgebäude ver- nichtetwurde. Das direkt neben dem Stadl stehende Wohnhaus konnte gerettet werden. Den Besitzern gelang es außerdem noch, zwei Traktoren aus dem brennenden Stadl zu fahren.
Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch ungeklärt. Anders in Paldau, wo die Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag um 3.45 Uhr alarmiert wurde: Ein ölgetränkter Putzlappen dürfte sich hier laut Polizei selbst entzündet haben. Als die Feuerwehren Rohr an der Raab, Berndorf und Paldau eintrafen, stand ein rund 70 Quadratmeter großes Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand. Da die Wasserversorgung vor Ort schwierig war, wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg zum Einsatzort gerufen.