In Spielberg an diewand gefahren?
jähe Aus für die steirischen Olympia-pläne sorgt hinter denkulissen immer noch für heftiges Rumoren. Wenig verwunderlich ist, dass der Schladminger Bürgermeister Jürgen Winter in der Liste der Enttäuschten ganzweit oben zu finden ist. Nicht zuletzt deshalb, weil es erst bei der Übergabe des Eu-ratsvorsitzes auf der Planai noch deutlich positive Signale von Bundeskanzler Sebastian Kurz gegeben habe.
Besiegelt sei das OlympiaAus wohl am Rande des Grand Prix in Spielberg geworden, mutmaßtwinter, dervizekanzler sozusagen als ausschlaggebenden Faktor ortet. Strache habe stets darauf bestanden, dass es eine Olympia-befragung geben müsse, was das ÖOC zum Umdenken gebracht haben könnte. „Man wollte wohl nicht noch ein Nein der Bevölkerung riskieren“, so Winter, der diese Haltung durchaus nachvollziehen kann: „Ich verstehe, wenn man nicht riskieren wollte, dass der Sport hier Schaden nimmt.“Persönlich „extrem leid“tue ihm die ganze Sache fürramsau GEPA am Dachstein. Die Anlagen im nordischen Mekka sind gut 20 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig. Ein finanzieller Kraftakt, der ohne Olympia schwer zu stemmen scheint.
Am Rande des Spatenstichs für den Sport-campus des Nordischen Ausbildungszentrums in der Eisenerzer Ramsau meinte Strache zur Olympia-absage: „Ich bin traurig über diese Absage des ÖOC.“Ja, es stimmt, er sei für eine Olympia-befragung der Bevölkerung gewesen. Er vermute, dass diese auch für die Olympischen Spiele ausgegangen wäre, denn die Signale der Machbarkeitsstudie seien positiv gewesen. „Es wäre noch genug Zeit gewesen, die Befragung abzuwarten“, so Strache. Christian Nerat, Andrea Walenta