Störaktion wurde verhindert
Offenbar war Saalsturm bei Identitären-prozess geplant.
Beim Grazer Prozess gegen 17 Identitäre war offenbar eine Störaktion geplant. Es sei geplant gewesen, den Schwurgerichtssaal zu stürmen, was verhindert wurde, erklärte der Richter. Weitere Details gab er nicht bekannt. In den ersten Verhandlungstagen hatte es bereits fürunmut gesorgt, dass im Saal der Handy-empfang durch das Gericht blockiert wurde.
Mittlerweile ist etwa die Hälfte der Beschuldigten einvernommen. Der Landesleiter von Wien gab dabei an, er habe von den angeklagten Aktionen – mit Ausnahme derwiener Anti-erdogan-˘aktion – erst aus der Zeitung erfahren. Und natürlich habe er wie alle anderen Angeklagten immer darauf hingewiesen, dass mit den verteilten Identitären-pickerln keine Sachbeschädigungen begangen werden sollten.
Ein erster Zeuge schilderte den Tumult bei der Aktion an deruni Klagenfurt. Dabei habe einangeklagterdemrektor mit der Faust in den Bauch geschlagen – allerdings so leicht, dass dieser keine Reaktion zeigte. Fortsetzung heute.