Das Happy End: Alle Fotos und Videos
kroh-krankenhaus in Chiang Rai an Unterkühlung und einer erhöhten Anzahl von weißen Blutkörperchen, was auf Entzündungen im Lungenbereich hinwies. Der mehrstündige Transport durch das kalte Wasser der Höhle hatte die Körper unterkühlt. Bei drei Buben bestand Verdacht auf Lungenentzündung, einer habe einen sehr niedrigen Puls gehabt. App Kleine-zeitung- kleinezeitung.at
Inzwischen sind alle ausreichend gestärkt, sodass sie allein aufstehen und einer alltäglichen Routine nachgehen können. Alle sind fieberfrei und abgesehen von ein paar Schrammen sind sie auch körperlich in guter Verfassung.
Wegen der Ansteckungsgefahr bleiben die Buben auf der Quarantäne-abteilung in Einzelzimmern. Erst tragen sie Au- genbinden, dann Sonnenbrillen, um die Netzhaut wieder an Licht zu gewöhnen. Alle sind guter Dinge und hungrig. Laut einem Spitalsprecher sehnen sie sich nach ihren Lieblingsspeisen. Momentan bekommen sie aber nur leicht verdauliche Nahrung, Infusionen und Vitamin B 1, um Immunsystemund Körper zu stärken. Sie werden rund einewoche im Spital bleiben. Dabei bleibt unklar, wann Angehörigen erlaubt wird, ihre Kinder wieder zu umarmen, und nicht nur durch eine Schutzscheibe zu sehen. n dernacht auf Dienstag hatte noch der amerikanische Weltraumunternehmer Elon Musk die Tham-luang-höhle besucht und den Rettungskräften ein Prototyp-mini-u-boot übergeben – „falls es nützlich ist“, wie Musk auftwitter sagte. Musk hatte die Kommandozentrale in der dritten Kammer besucht, auf halbem Weg zwischen Höhleneingang und dem Ort, wo die Gruppe festsaß. Seine Eindrücke teilte er auf sozialen Netzwerken und setzte seine Hilfsbereitschaft damit auch gut in Szene. „Das Mini-u-boot ist bereit, wenn nötig“, sagte
IMusk. „Es ist aus Raketenteilen gefertigt und benannt nach der Fußballmannschaft der Kinder: Wildschwein.“Auch wenn der thailändische Einsatzleiter Narongsak Osottanakorn das Prototyp-gefährt als unbrauchbar für die aktuelle Rettungsaktion bezeichnete, ließ Musk es gleich in Thailand zurück – „falls es in Zukunft nützlich sein sollte“.
Als Letzte haben gestern Abend auch drei Navy Seals und ein Arzt die Höhlenkammer vier Kilometer in der Tiefe des Berges verlassen – damit ist die Rettungsaktion offiziell beendet. Einer der Taucher verlor bei dem Einsatz sein Leben. Der 37-Jährige starb aufgrund von Sauerstoffmangel. Das ehemalige Mitglied der thailändischen Spezialeinheit Navy Seals hatte am Donnerstag Behälter mit Atemluft in der Höhle platzieren wollen, auf dem Rückweg das Bewusstsein verloren und war nicht mehr aufgewacht.
Dass aber alle Eingeschlossenen wohlauf sind, grenzt für viele an ein Wunder. Ein Wunder, das durch bedingungslose internationale Solidaritätwirklichkeit werden konnte.